An der Ulrichschule in Sindorf
Schwimmen lernen im Container „NaRWali“

- Der Schwimmcontainer „NaRWali“ ist ein mobiles Hallenbad, das für Schwimmunterricht genutzt wird. Es macht an der Ulrichschule in Sindorf Station.
- Foto: Land NRW/Mark Hermenau
Kerpen-Sindorf (red). Viele Kinder lernen heute nicht mehr schwimmen, und die Nachfrage nach Plätzen in Schwimmkursen ist hoch. Die Kolpingstadt Kerpen kündigt an, den mobilen Schwimmcontainer „NaRWali“ nutzen zu können. Im Rahmen eines landesweiten Modellprojekts zur Verbesserung der Schwimmfähigkeiten von Kindern wird „NaRWali“ für rund acht Wochen auf dem Schulgelände der Ulrichschule in Sindorf Station machen. Los geht es zu Beginn der Osterferien.
Der Schwimmcontainer sei bestens ausgestattet und biete eine sichere und praxisnahe Lernumgebung, schreibt die Ulrichschule auf ihrer Website. Neben dem Schwimmcontainer gibt es auch einen Umkleidecontainer. So können die Kinder unter fachkundiger Anleitung durch Schwimmlehrkräfte des Kreissportbundes erste Schwimmübungen machen und ihre Fähigkeiten im Wasser verbessern.
Der mobile Schwimmcontainer bietet eine Wasserfläche von 11,5 mal 2,8 Metern bei einer Wassertiefe von 0,9 bis 1,30 Metern, die Wassertemperatur soll bei 30 Grad liegen.
Mit der Bereitstellung von Schwimmcontainern in allen fünf Regierungsbezirken fördert die Landesregierung gezielt die Wassergewöhnung und Wasserbewältigung von Kindern, um ihnen den sicheren Einstieg ins Schwimmen zu erleichtern. Der Kreissportbund Düren ist als Projektträger für den Regierungsbezirk Köln verantwortlich und koordiniert den Einsatz von „NaRWali“, jetzt auch in Kerpen.„Die Kolpingstadt Kerpen hatte bereits 2023 ihr Interesse an dem Projekt bekundet und freut sich nun, dass NaRWali seine Tour hier fortsetzt“, heißt es aus dem Rathaus. Die Nutzung erfolge im Wesentlichen durch Kinder der Schulen, offenen Ganztagsschulen und Kindertagesstätten. Ob darüber hinaus Schwimmkurse angeboten werden, hänge von den verfügbaren Nutzungszeiten ab.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
Kommentare