NABU-Auszeichnung für Katharina-Henoth-Gesamtschule
Ein Schulgarten für Schmetterlinge
- Claudia Trunk (r.) und Horst Bertram (2.v.l. hinten) vom Naturschutzbund (NABU) Köln überreichten die Auszeichnung „schmetterlingsfreundlicher Schulgarten“ an Philipp Erbslöh (2.v.r.) und seine Garten-AG der Katharina-Henoth-Gesamtschule.
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Höhenberg - (sf). Große Freude bei der Garten-AG der
Katharina-Henoth-Gesamtschule: Die Teilnehmer der AG durften einen
besonderen Preis entgegen nehmen, denn die Schule ist mit dem
Zertifikat „schmetterlingsfreundlicher Schulgarten“ ausgezeichnet
worden. „Mit diesem Zertifikat möchten wir den Schulgarten und das
Engagement der Schüler und Lehrer zum Schutz der heimischen Insekten
auszeichnen“, erklärte Claudia Trunk, stellvertretende Vorsitzende
des Naturschutzbund (NABU) Köln.
Der rückläufige Insektenbestand und damit auch die rückläufigen
Zahlen an heimischen Schmetterlingsarten gaben dem NABU den Anlass,
das landesweite Projekt „Mehr Platz für Falter – Jetzt wird´s
bunt“ ins Leben zu rufen und Schulen zur Teilnahme an dem Wettbewerb
zu motivieren. Nachdem sich die Katharina-Henoth-Gesamtschule um die
Auszeichnung beworben hatte, kam nach Prüfung der eingereichten
Unterlagen prompt die Rückmeldung des NABU, dass die pädagogische
Einrichtung zu den Preisträgern zählt.
„Dieser Garten ist ein bunter, vielfältiger Raum, in dem sich die
Raupen verpuppen und zum Falter entwickeln können“, lobte Trunk. An
der Katharina-Henoth-Gesamtschule koordiniert Lehrerin Gabriele
Rosenberg die verschiedenen Gartenprojekte, die unter anderem von
Philipp Erbslöh geleitet werden. Insgesamt gibt es in diesem
Schuljahr fünf Garten-Kurse mit verschiedenen Projekten für die
Jahrgangsstufen 5 bis 9. Einmal in der Woche treffen sich die Mädchen
und Jungen im Schulgarten.
Nachdem sie die Auszeichnung entgegengenommen hatten, zeigten die
Kinder ihren Gästen – neben Claudia Trunk war auch Horst Bertram,
Vorsitzender des NABU Köln, zur Preisverleihung gekommen -, warum
sich Schmetterlinge in ihrem Schulgarten so wohlfühlen: Eine bunte
Pflanzenvielfalt, die es Insekten ermöglicht, das ganze Jahr über
Nahrung zu finden, das Düngen mit eigenem Kompost und der Verzicht
auf Pestizide sind sicher drei bedeutende Gründe, weshalb sich der
Garten über viele Jahre erfolgreich weiterentwickelt hat. Bei der
Gartengestaltung erhält die Katharina-Henoth-Gesamtschule auch
Unterstützung vom Verein Querwaldein e.V.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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