TuS Köln rrh. spielt auf nun auf grünen Plätzen

100 Jahre Asche sind passé

Höhenberg (kg). Im Rahmen der festlichen Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes zeigte der Vorsitzende des TuS Köln rrh., Dr. Robert Krämer, ein großes Foto auf dem die 1. Mannschaft von 1923 auf dem alten Tennenplatz zu sehen ist. „Kurz nach dem 1. Weltkrieg wurde dieser Platz errichtet“, sagte er. Und 100 Jahre später erhielt der rechtsrheinische Turn- und Sportverein, der 1874 gegründet wurde, einen Kunstrasenplatz. „Vor Weihnachten waren wir fertig“, freuten sich Krämer sowie die 2. Vorsitzende Celina Greppler und Kassiererin Uschi Heimann.
Gespielt wird nun auf Sand und Kork und Millionen Halmen, die dem federnden Belag ihren Namen verleihen. Neben einer Neueingrenzung durch Pflaster, Trainerbänken und einer Flutlichtanlage (RheinEnergie) verfügt das 66 mal 102 Meter grüne Karree über eine Filteranlage. „Damit keine Abriebe ins Abwasser gelangen“, sagte Sportamtschef Gregor Timmer. Der Platz, der nach etwa einem halben Jahr Bauzeit für 700.000 Euro fertiggestellt wurde (der Eigenteil des TuS rrh. betrug 80.000 Euro), wurde wie im Straßenbau mit einer leichten Neigung angelegt. Regenwasser gelangt so über die Rigole zum Filter, der ausgetauscht werden kann.
Der TuS Köln rrh. feierte die Einweihung mit Gästen wie Pfarrer Franz Meurer, Bezirksbürgermeisterin Claudia Greven-Thürmer und dem Kölner Architekten Joachim Schulze (PS Landschaft). Des Weiteren mit dem traditionellen Pudelmützen-Cup, zu dem Teams aus ganz Deutschland anreisten, um sich im Touch-Rugby zu messen.