Zufallskontrolle in Köln mit explosiver Entdeckung
Polizei stoppt Mietwagen in Köln-Kalk – Schusswaffe, Drogen, Fake-Papiere und mehr

Ersten Verdacht schöpften die Beamten beim Blick ins Auto, in der Wohnung kamen noch weitere Details zum Vorschein. Symbolbild erstellt mit Unterstützung von OpenAI / ChatGPT (KI-generiert, kein reales Foto). | Foto: KI-generiert mit ChatGPT
  • Ersten Verdacht schöpften die Beamten beim Blick ins Auto, in der Wohnung kamen noch weitere Details zum Vorschein. Symbolbild erstellt mit Unterstützung von OpenAI / ChatGPT (KI-generiert, kein reales Foto).
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Dieser Stopp hatte es in sich:
Im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes im rechtsrheinischen Köln haben Polizisten am Freitagabend (16. Mai) bei der Kontrolle eines Mietwagens in Köln-Kalk mehr als nur Verkehrsverstöße festgestellt – sie stießen auf eine geladene Schusswaffe, Drogen und Beweismaterial zu möglichen Betrugsdelikten.

Gegen 17:50 Uhr stoppte die Streife einen VW Golf an der Kreuzung Kalk-Mülheimer Straße / Rendsburger Platz. Beim Aussteigen versuchte der 40-jährige Fahrer, eine Umhängetasche unter den Sitz zu schieben – darin: eine scharfe Faustfeuerwaffe.

Doch damit nicht genug: In der Mittelkonsole fanden die Beamten ein Smartphone mit zahlreichen Fotos von Ausweisen, Bankkarten, Zugangsdaten und Cannabis-Bildern. Der Verdacht: Geldwäsche, Identitätsmissbrauch und Drogenhandel. Ein Drogenvortest beim Fahrer verlief positiv auf THC – es wurde eine Blutprobe angeordnet.

Richterliche Durchsuchungsbeschlüsse führten noch am selben Abend zu Einsätzen in Frechen (Wohnung des Fahrers) und Köln-Kalk (Wohnung des 56-jährigen Beifahrers). In beiden Objekten entdeckten die Ermittler weiteres belastendes Material:

  • Cannabis in größeren Mengen
  • Notebooks, SIM-Karten, sensible Bankunterlagen
  • Gefälschte Ausweisdokumente
  • sowie einen entzogenen Führerschein – gefunden im Portemonnaie der Lebensgefährtin des Beifahrers

Die Ermittlungen laufen – wegen Waffenbesitzes, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, Urkundenfälschung, Betrugsverdacht und mutmaßlicher Geldwäsche.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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