Abschlag am Oelchenshammer
Schmiedehammer geht in den Winterschlaf

Da staunten die großen und kleinen Besucher, als Volker Allexi das Endprodukt, eine Schwalbe aus Messing, aus der Form holte und in die Runde zeigte. | Foto: Eischeid
  • Da staunten die großen und kleinen Besucher, als Volker Allexi das Endprodukt, eine Schwalbe aus Messing, aus der Form holte und in die Runde zeigte.
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Engelskirchen - (ee) Die Schmiedesaison am Oelchenshammer in Bickenbach, der letzten
wasserbetriebenen Schmiede im Leppetal, ist zu Ende. Der
Oelchenshammer gehört zum LVR-Industriemuseum Engelskirchen.

Die über 200 Jahre alte Anlage mit den historischen Wasserrädern,
dem Stauteich, den Hämmern und Essen vermittelt ein lebendiges Bild,
wie mit Feuer und Wasser Stahl produziert wurde. Vieles gab es hier zu
entdecken. So konnten die Besucher dem Museumsschmied Bernd Henrotte
und seinem Kollegen Siggi Paul über die Schulter schauen, wie sie den
wasserbetriebenen Hammer in Betrieb nahmen. Unter tosendem Lärm
brachten sie mit dem riesigen Hammer glühendes Eisen in Form.
Schmiedin Maja Laschinski zeigte vor ihrem Schmiedewagen, wie
traditionell Hufeisen gefertigt werden.

Das Bergische Naturmobil hatte für kleine und große Besucher
Mikroskope mitgebracht, um sich verschiedenes Getier aus dem Leppebach
anzusehen.

Dem Metallgießer Volker Allexi konnten die Besucher beim Formen und
Metallgießen über die Schulter sehen. Gestaunt wurde, als dass rund
1.000 Grad heiße, flüssige Messing in die Gussformen gegossen wurde.
Nach dem Auspacken und Öffnen der Formen kam eine Schwalbe zum
Vorschein.

Nun ist Winterpause - der Oelchenshammer wird erst wieder nach Ostern
betrieben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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