Alle Jahre wieder
Kleinster Weihnachtsmarkt der Welt in Staadt

Doris Rattay unterstützt den „Kleinsten Weihnachtsmarkt der Welt“ schon von Beginn an und wurde dieses Mal kräftig von ihren Enkelkindern unterstützt. | Foto: Eischeid
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  • Doris Rattay unterstützt den „Kleinsten Weihnachtsmarkt der Welt“ schon von Beginn an und wurde dieses Mal kräftig von ihren Enkelkindern unterstützt.
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Engelskirchen - (ei) Weit über Loopes Grenzen hinaus ist bekannt, dass am ersten
Advent der „Kleinste Weihnachtsmarkt der Welt“ hier im Ortsteil
Staadt stattfindet. Ob es tatsächlich der kleinste Weihnachtsmarkt
der Welt ist, kann wohl niemand so genau sagen. Ins Leben gerufen hat
den kleinen und feinen besonderen Basar Ruth Lange, die selber
betroffene Mutter ist.

Bereits das 18. Mal sind auf dem Mini-Platz der Nachbarschaft Staadt,
fünf hübsche Holzhütten weihnachtlich gestaltet. Damit der Markt
mit seinen Hüttchen jedes Jahr zustande kommt, beginnen rund zwei
Wochen vorher rüstige Anwohner sowie tatkräftige Rentner aus den
Nachbarstraßen, mit dem Aufbau. Natürlich werden sie von jüngeren
Generationen bei Bedarf unterstützt.

Das geschmackvoll ausgewählte Warenangebot kommt von Nachbarn,
Freunden sowie weiteren Helfern, die das ganze Jahr über schon
fleißig Häkeln, Stricken, Nähen, Basteln und Handwerkeln. „Ohne
die unermüdliche Hilfe von Allen, wäre der Weihnachtsmarkt nicht
möglich“, betonte Lange.

So hatten auch in diesem Jahr außergewöhnliche Dinge ihren Platz in
den Weihnachtsbuden gefunden. Von Socken, Handschuhen und Mützen
über Adventskränze und -deko, Holzarbeiten, Seifen und Badesalzen
bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten wie Marmeladen, Liköre,
Essige, Plätzchen, gebrannten Mandel, Pralinen und Quittenbrot gab es
alles was das Herz begehrte. Für das leibliche Wohl war mit
Reibekuchen, Würstchen, Crepés, Kuchen und Waffeln bestens gesorgt.

Weihnachtsduft zog über den kleinen Markt und auch das Wetter spielte
mit, so dass bei den kühlen Temperaturen auch der Glühwein
hervorragend schmeckte. Gespannt warteten die kleinen Besucher auf den
Nikolaus, der sich angekündigt hatte. Er sang mit den Kindern
Weihnachtslieder und verteilte Süßigkeiten.

Hermann Kliem, 1. Vorsitzender des Bürger- und Verschönerungsverein
Loope, hatte sich etwas Besonderes ausgedacht. Er hatte einen
Buntspecht aus Holz gefertigt, der klopfend eine Stange runterrutscht
und dieser sollte vor Ort versteigert werden. Der Erlös war ebenfalls
für den Förderverein für krebskranke Kinder in Köln bestimmt. Nach
einigen Geboten erhielt Monika Luschnat den Zuschlag und darf sich nun
stolze Buntspechtbesitzerin nennen.

Musikalisch stimmte der Musikverein Loope unter der Leitung von Rolf
Faymonville die Besucher auf Weihnachten ein. Die Nachbarschaft Staadt
besteht schon seit etwa 50 Jahren.

Seit dieser Zeit hält man fest zusammen und es kommen immer mehr
jüngere Familien hinzu. Bereits rund 40 Jahre wird jedes Jahr am 1.
Mai gemeinsam ein Maibaum gesetzt und den ganzen Tag mit Kind und
Kegel zusammen verbracht.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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