Vorlesetag in der Kita
Die Kleinen sind ganz Ohr

Gespannt verfolgten die Kinder die Geschichte, die ihnen Bürgermeister Dr. Gero Karthaus vorlas. | Foto: Thorben Pollerhof
  • Gespannt verfolgten die Kinder die Geschichte, die ihnen Bürgermeister Dr. Gero Karthaus vorlas.
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Engelskirchen-Loope - „Glaubt mir, wenn ihr bald selber lesen könnt, dann ist das besser
als Fernsehen“, sagte Bürgermeister Dr. Gero Karthaus zu der Gruppe
von Kindern, die vor ihm saßen und zu ihm aufschauten. Im
Bewegungsraum, dem größten der drei Vorlese-Räume, hatten es sich
die Kinder auf Kissen und Matten gemütlich gemacht und lauschen dem
Rathauschef.

Sie blickten gespannt auf den Bürgermeister, der das Buch
„Freunde“ auf dem Schoß liegen hatte, aus dem er vorlesen wollte.
Neben ihm standen diese Freunde als Kuscheltiere: die Maus, Johnny
Mauser; der Hahn, Franz von Hahn; das Schwein, der dicke Waldemar.

Freundschaft war auch das Motto des diesjährigen Vorlese-Tages in der
katholischen Kindertagesstätte Herz Jesu in Loope, der unter der
Regie der Tagesstätten-Leitung Britta Pollerhof und der Fachkraft
Bozena Zacharuk-Sikora veranstaltet wurde. Bereits zum fünften Mal
öffnete die KiTa ihre Pforten für Gastleser, die den Kindern
ehrenamtlich Bilderbuch-Geschichten vorlasen. Ihr Publikum war dabei
zwischen zwei und fünf Jahre alt - doch egal, in welchem Alter die
Kinder sind, gespannt zuhören können sie alle. Besonders beliebt bei
den Kindern ist die „Vorlese-Omi“ Ulla Ufer. Sie kommt bereits
seit fünf Jahren alle zwei Wochen in die Einrichtung, um vorzulesen.
Deswegen durfte sie natürlich auch beim All-Star-Event nicht fehlen.
Sie hat ihren eigenen kleinen Raum im ersten Stock, in dem sie
regelmäßig in kuscheliger Runde zum Träumen einlädt.

Vier Schulkinder der Katholischen Grundschule Loope und drei
Oberstufen-Schüler des Aggertal-Gymnasiums Engelskirchen hatten den
Weg in die Einrichtung gefunden, um den Heranwachsenden zu zeigen, wie
schön es doch ist, wenn man lesen kann.

Und das Bild war in allen drei Räumen gleich: große Augen, spitze
Ohren. Die Kinder hörten gebannt zu und fieberten mit jeder
Geschichte aktiv und voller Emotionen mit.

Bürgermeister Karthaus las aus dem Buch „Freunde“ und erntet bei
jeder Erwähnung des dicken Waldemar ein schallendes Gelächter der
Kleinen. Doch nicht nur die Geschichte war interessant, immer wieder
dreht Karthaus das Buch zu den Kindern um und zeigte, mit was für
Bildern Autor Helme Heine seine Geschichte geschmückt hatte.

Als die drei Freunde ihre Beute an Kirschen untereinander aufteilten
und sowohl Johnny Mauser als auch Franz von Hahn nur eine bekam, der
dicke Waldemar aber gleich zwei, schallt es „Hey, das ist
ungerecht!“, aus dem Publikum.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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