Nichts wie raus hier
„The Great Escape“ spielt die Flucht aus einem Viren-Labor

Nadia Dimassi (r.) und Andre Quirmbach sind die Schöpfer von „The Great Escape“ im Steampunk-Stil. | Foto: Offizier
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  • Nadia Dimassi (r.) und Andre Quirmbach sind die Schöpfer von „The Great Escape“ im Steampunk-Stil.
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Ehrenfeld - „Die Geißel der Menschheit“ wartet in einem Ehrenfelder
Hinterhof darauf, von einfachen Menschen besiegt zu werden. Infiziert
mit einem tödlichen Virus gehen zwei bis sieben Personen in einen
Raum, um eingeschlossen das Mittel gegen die menschheitsbedrohende
Seuche in 60 Minuten zu finden. Und die Zeit sorgt für Hochdruck.
Gnadenlos läuft der Countdown runter. Sonst müssen die Infizierten
im Labor des Dr. Paul Rathenow sterben.

Dieses fiktive Spielszenario eines sogenannten „Escape Rooms“
bietet sich in der Toskana-Passage an der Venloer Straße. Spielziel
ist die Flucht aus dem abgeschlossenen Raum, in dem Rätsel mit
Köpfchen gelöst und Schlösser auch von Hand geöffnet werden
müssen. „Ein gutes Escape-Game ist wie der erste Kuss“, sagen
Andre Quirmbach und Nadia Dimassi. Das Paar ist von den Fans dieser
interaktiven Spiele zu den Machern gewechselt. Eröffnet haben sie
„The Great Escape“ im Frühjahr.
Gestaltet ist der Raum im Steampunk-Stil, bei dem viktorianisches
Design aus dem 19. Jahrhundert mit einer futuristischen Zukunftswelt
kombiniert wird. Die künstlerisch-kreative Seite liegt in den Händen
von Nadia Dimassi, die verschiedene Objekte von Flohmärkten oder vom
Sperrmüll steampunkgerecht erschafft oder umarbeitet.

Für die technische Seite ist Andre Quirmbach verantwortlich, der
kleine Elektromotoren oder aufwendige Mechaniken im Raum verbaut. Auch
hier sind natürlich kreative Ideen gefragt, denn immer wieder
verbirgt sich die nächste Lösung einer Aufgabe hinter Dingen, die
nicht mehr das sind, was sie zu sein scheinen. „Was wir erreichen
müssen, ist, dass wir Spannung wie in einem Thriller erzeugen.“
Da der Raum auch für Kinder geeignet ist, wird auf eklige Hinterhalte
oder Späße unterhalb der Gürtellinie verzichtet. Außerdem wird der
Raum durch einen Spielleiter überwacht, der Hinweise gibt, wenn die
Gruppe nicht im Spiel weiterkommt und die Gefahr besteht, dass der
unterhaltsame Abend in starkem Frust endet.
Gespielt wird nach Anmeldung in der Zeit von 10 bis 22 Uhr. Demnächst
eröffnet der zweite Raum „Circus Mortale“. In diesem Fall wird
die „bärtige Frau“ einer kuriosen Zirkustruppe ermordet.
Verdächtigt werden die Eingeschlossenen, die den Mörder suchen, um
ihre Unschuld zu beweisen.
Weitere Informationen unter Telefon 0157/ 39104623.

Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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