Ein Platz zum Toben und Ausruhen
GGS Riphahnstraße mit Multifunktionsraum

Viele Schüler prüften die „Chill- und Tobefläche“ umgehend auf ihre Spieltauglichkeit. | Foto: Hoeck
  • Viele Schüler prüften die „Chill- und Tobefläche“ umgehend auf ihre Spieltauglichkeit.
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Seeberg - (hh). Mit der Entfernung des provisorischen Baustellenschildes an
der Tür hatte Schulleiterin Gudrun Schlichte noch einen letzten
Arbeitsschritt zu erledigen, danach wurde der neue Multifunktionsraum
im Keller der Gemeinschaftsgrundschule Riphahnstraße endlich für die
Schüler freigegeben.

Während manche Kinder Spiele wie „Bunchems“, „GraviTrax“ oder
„PepperMint und das Bauhaus-Abenteuer“ aus den Kommoden holten,
wählten andere Schüler den direkten Weg auf die „Chill- und
Tobefläche“, um dort mit großen Schaumstoffelementen und in einer
Hängeschaukel jede Menge Spaß auf der gepolsterten Ebene zu erleben.
„Wir haben durch den Wettbewerb ´Spielen macht Schule´ Spiele im
Wert von rund 700 Euro gewonnen, die die Kinder zu festen Zeiten im
Vor- und Nachmittagsbereich bei den Lehrerinnen und Mitarbeiterinnen
des Offenen Ganztags ausleihen können“, erklärt Schlichte. Zudem
konnten durch das NRW-Projekt „Gute Schule 2020“ Fördermittel zur
Errichtung des körperbetonten Angebots akquiriert werden.

„Wir hatten schon lange den Wunsch, insbesondere Kindern mit
Förderbedarf im sozial-emotionalen Bereich einen Raum außerhalb des
Schulhofs zur Verfügung stellen zu können, in dem sie ihre
Aggressionen oder Wut, etwa an Boxsäcken, herauslassen können.
Zugleich finden sie hier aber auch Gelegenheit, in Hängehöhlen und
bei Entspannungsmusik zur Ruhe zu kommen.“

Schulleiterin Schlichte dankte vornehmlich Hausmeister Marek Dobko,
der den Raum in rund viermonatiger Arbeit gestaltet hat. „Der Dank
gilt jedoch auch den Kollegen, die die Regeln für den Raum erarbeitet
haben. So zeigt ein großes Schild deutlich an, ob die Tobefläche
für die individuelle Nutzung geöffnet oder geschlossen ist.“

Viele Spiele wurden zudem so ausgewählt, dass sie hervorragend in die
Arbeitspläne der insgesamt 348 Schulkinder integriert werden können,
um sich somit bestimmte Lerninhalte optimaler zu erschließen.

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RAG - Redaktion

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