2. Deutsche Einzelstreckenmeisterschaften der DLRG in Berlin
Schwimmerinnen und Schwimmer der DLRG Bedburg starten sehr erfolgreich in Wettbewerbssaison

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Am 04. und 05. September vertraten neun Schwimmer*innen die DLRG Bedburg auf den 2. Deutschen Einzelstreckenmeisterschaften in Berlin und erzielten hervorragende Ergebnisse.
Im Einzel ging Sophie Rokitta an den Start und setzte sich mit einem hervorragenden 11. Platz in den Disziplinen 50m Retten einer Puppe und 200m Hindernis gegen eine starke Konkurrenz durch.  Die Disziplin 50 m Retten umfasst 25 m Freistil schwimmen mit einer Puppe, anschließendem Tauchgang, um die untergegangene Person wieder an die Wasseroberfläche zu bringen, um sie danach sicher an Land zu bringen. Diese Disziplin simuliert die Rettung einer ertrinkenden Person, welche bereits untergegangen ist.

Als Mannschaft waren sowohl eine weibliche als auch eine männliche Mannschaft mit angereist. Trotz nicht optimaler Trainingsbedingungen im Vorfeld aufgrund der Trainingsunterbrechung durch Corona, zogen die Männer in drei von vier Disziplinen ins Finale ein und die Damen sogar in allen vier Disziplinen. In den Finalen erkämpften sich die Männer zweimal einen starken 7. Platz und die Damen freuten sich riesig über einen überraschenden 4. Platz bei der Gurtretterstaffel.
In dieser Staffel werden 4 x 50m mit unterschiedlichen Disziplinen geschwommen. Zunächst 50 m Freistil sowie 50 m Freistil mit Flossen. Für die dritten 50 m kommt der Gurtretter zum Einsatz und wird vom 3. Schwimmer*in nach Absolvierung der 50m im Wasser an den letzten Schwimmer*in übergeben. Dieser übernimmt den Gurtretter, hängt sich diesen um und schwimmt mit Flossen die letzte Strecke. Der 3. Schwimmer*in hält sich für die letzten 50 m am Gurtretter fest und unterstützt Schwimmer*in 4 mit Kraul Beinschlag.
Auch diese Schwimmkombination simuliert einen Rettungsvorgang. Damit diese Rettungseinsätze im Ernstfall routiniert ablaufen können, üben die Schwimmer*innen der DLRG Bedburg diese Abläufe regelmäßig. "Zum Glück konnten wir  jetzt wieder unseren Trainingsbetrieb im montemare Schwimmbad aufnehmen und so langsam wieder zu einer Schwimm- und Trainingsnormalität zurückkehren", berichten Cathrin Langefeld und Anna Hintzen, die beide für die Ausbildung in der DLRG Bedburg zuständig sind. "Die Corona-Pause hat die Nichtschwimmersituation, die ohnehin schon besorgniserregend war, noch weiter verschlechtert", so Karsten Esser, Vorsitzender der Ortsgruppe, "so dass wir aktuell versuchen, möglichst viele Möglichkeiten zum Schwimmen und Rettungsschwimmen zu schaffen."
Wettkämpfe wie diese bieten neben allem Training dann auch einen bundesweiten Vergleich aller Rettungsschwimmer*innen aus der DLRG, den viele Ortsgruppen als Herausforderung gerne annehmen.  Da auch Nationalschwimmer*innen teilgenommen haben, war die Freude über die hervorragenden Ergebnisse noch größer und die Bedburger*innen dürfen sich für dieses Jahr stolz zu den besten Mannschaften Deutschlands zählen.

LeserReporter/in:

DLRG Bedburg aus Bedburg

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