Silverberg Gymnasium Bedburg
Gymnasiasten konnten Kandidaten befragen
- Die Schülerinnen und Schüler hinterfragten die Positionen der Parteien kritisch und nahmen in einer Diskussion mit „Schnellfragerunde“ selbst Stellung.
- Foto: Silverberg-Gymnasium
Bedburg (red). Unter der von Geschichtslehrerin Christina Lausberg entworfenen Überschrift veranstaltete das Silverberg-Gymnasium mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl den „Tag für die Demokratie“.
Die Schülerinnen und Schüler hatten Gelegenheit, im Rahmen einer Podiumsdiskussion alle zur Wahl stehenden Bundestagskandidaten des Wahlkreises kennenzulernen und zu befragen, sich eine Meinung zu bilden und am politischen Willensbildungsprozess aktiv teilzunehmen.
Die Schülerinnen und Schüler hinterfragten die Positionen der Parteien kritisch und nahmen in einer Diskussion mit „Schnellfragerunde“ selbst Stellung. Die Organisation hatten die Lehrer Negar Pourrezaie-Kaligh sowie Niklas Paeßens übernommen, die Schülerinnen und Schüler aus dem Sozialwissenschafts-Leistungskurs moderierten die Veranstaltung souverän.
Ein akademischer Vortrag am Abend war der zweite Teil der Doppelveranstaltung im Rahmen von „Ein Tag für die Demokratie“. Oliver Großmann, Geschichtslehrer am Silverberg-Gymnasium, blickte auf eine besonders problematische Zeit des deutschen Parlamentarismus. Unter dem Thema „Das Ende von Weimar – die Destabilisierung und Zerstörung des politischen Systems 1929 bis 33“ betrachtete er die letzten Jahre der ersten deutschen Demokratie.
Wenn sich auch jede vorschnell gezogene Parallele verbiete, so diente der Blick auf die Jahre 1929 bis 33 immerhin als Warnung, wie schnell eine funktionierende Demokratie transformierbar sei. „Hieraus ergibt sich ein pädagogischer Auftrag, den wir am Silverberg sehr ernst nehmen und den wir in unserer täglichen Bildungsarbeit wahrzunehmen versuchen“, so Schulleiterin Maria Paeßens.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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