Schützenfest in Königshoven
Größtes Schützenfest begeistert Bevölkerung

Mit der traditionellen Pferdekutsche wurde das Königspaar Gregor und Sonja Göbels mit ihren beiden Kindern von der toll dekorierten Königspaarresidenz abgeholt. | Foto: Magdalena Marek
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Königshoven - Fristen viele Schützenvereine in der Region aufgrund
zurückgehender Mitgliederzahlen und Interesses der Bevölkerung ein
tristes Dasein, wirkt die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft
Königshoven wie ein Bollwerk an Tradition. Das spiegelte sich auch
beim traditionsreichen Schützenfest „Peter & Paul“ wider.

Natürlich ist den Schützen Sonnenschein lieber als Regen, aber bei
diesem Schützenfest hätte es ruhig auch ein bisschen weniger sein
können. Die Feierlaune verderben ließen sich die Königshovener
allerdings nicht. „Trotz der Hitze konnten wir am Samstag über
1.200 Gäste im Festzelt begrüßen“, freute sich Brudermeister
Georg Jobs. Dabei spielte dort zum ersten Mal die Tanzkapelle
„Level2Party“ auf und die sei super angekommen, wie Jobs
berichtete.

  

Aufgrund der hohen Temperaturen haben die Verantwortlichen den Zugweg
beim Großen Historischen Festzug am Schützenfestsonntag verkürzt
und statt drei nur eine Parade abgehalten. „Schließlich wollen wir
nicht, dass jemand bei dem heißen Wetter gesundheitlichen Schaden
nimmt“, so die Begründung.

Unter der Hitze zu leiden hatte auch das Schützenkönigspaar Gregor
und Sonja Göbels. Beim Festzug allerdings boten sie gemeinsam mit
ihren beiden neun und sechs Jahre alten Kindern in der Pferdekutsche
sitzend einen prächtigen Anblick. Wie überhaupt der gesamte Festzug
mit über 800 Schützen und 200 Musikern einen tollen Anblick bot und
von den vielen Zuschauern an den Straßen immer wieder mit
begeistertem Applaus belohnt wurde.

Obwohl Königshoven nur 2.000 Einwohner zählt, sind von den circa
1.000 Männern 700 in der Schützenbruderschaft aktiv. Und auch beim
Nachwuchs, vielerorts ein Riesenproblem, sind die Königshovener St.
Sebastianus-Schützen gut aufgestellt. 60 Kinder und Jugendliche
gehören den fünf Jungschützengruppen an. Auch versucht man
Neu-Hinzugezogene für die Schützenbruderschaft zu gewinnen. Und das
mit Erfolg, wie der neu gegründete Jägerzug „Bergjäger“,
bestehend aus Neu-Königshovenern unter Beweis stellt. So sei das
Schützenfest vor allem ein Dorffamilienfest, wie Brudermeister Jobs
umschreibt.

Insgesamt 33 einzelne Gruppierungen präsentierten sich beim größten
Schützenfest im Rhein-Erft-Kreis den Besuchern. Unter den mehr als 60
Ehrengästen beim Frühschoppen am Sonntagmorgen wurden unter anderem
in Vertretung von Schirmherrin Annegret Kramp-Karrenbauer, die eine
Auslandsdienstreise antreten musste, der Generalsekretär der CDU,
Paul Ziemiak ebenso begrüßt, wie Bürgermeister Sascha Solbach und
NRW-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker.

Für das Königspaar war der Festzug am Sonntag ein echtes Highlight.
„Super, wunderschön“, lautete das Fazit von Gregor Göbels, „es
ist unbeschreiblich, den ganzen Tross aus dieser Perspektive an uns
vorbeiziehen zu sehen!“

LeserReporter/in:

Magdalena Marek aus Frechen

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