500. Sitzung
Jubiläum beim Aufsichtsrat der Bad Honnef AG

Bürgermeister Otto Neuhoff (6.v.li.) mit Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates der Bad Honnef AG. | Foto: BHAG
  • Bürgermeister Otto Neuhoff (6.v.li.) mit Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates der Bad Honnef AG.
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Bad Honnef. Der Aufsichtsrat der Bad Honnef AG (BHAG) hat seine 500. Sitzung abgehalten. 500 Sitzungen in 73 Jahren, so lange ist die BHAG bereits kommunaler Versorger und zuständig für die zuverlässige und sichere Daseinsvorsorge in der Region. Insgesamt kann das Unternehmen bereits auf 132 Jahre praktische Erfahrung und fachliches Know-how zurückblicken. Denn das erste Wasserwerk, die Stadtwerke Honnef, wurde bereits im Jahr 1889 gegründet.

Die BHAG mit der Rechtsform nicht-börsennotierte Aktiengesellschaft ging am 21. Juni 1948 aus dem Zusammenschluss „Stadtwerke Honnef“ und der „Städtischen Kurverwaltung“ hervor. Bürgermeister Otto Neuhoff, Bürgermeister der Stadt Bad dankte allen Mitarbeitenden, dem Management und dem Aufsichtsrat, die mit ihrem großen Engagement zum langjährigen Erfolg der BHAG beigetragen haben. „Begünstigt durch die Liberalisierung verkauften um die Jahrtausendwende zahlreiche Kommunen ihre Stadtwerke und Energienetze an große Energieunternehmen“, ergänzt er. „Wir sind froh, den Wandel der Energiebranche stets gemeinsam mit der BHAG gestaltet zu haben“. Die Stadt Bad Honnef hält insgesamt 96,17 Prozent der Anteile an der BHAG, hiervon 46 Prozent über die eigenbetriebsähnliche Einrichtung Bad Honnefer Bäder. Die verbleibenden 3,83 Prozent der Anteile entfallen auf die Verbandsgemeinde Unkel.

Die Anteilseigner sind verpflichtet, im Rahmen einer Beschlussfassung der Hauptversammlung einen Aufsichtsrat zu bilden. Bei der BHAG setzt sich dieses Gremium aus insgesamt 15 Mitgliedern zusammen: Dem Aufsichtsratsvorsitzenden, dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden, acht Vertreterinnen und Vertretern der Anteilseigner und fünf Arbeitnehmervertreter. Der Aufsichtsratsvorsitzende ist immer ein Vertreter der Anteilseigner. „Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung zu überwachen”, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Professor Dr. Rolf Cremer. Der Aufsichtsrat verhandelt, prüft und fasst seine Beschlüsse in Sitzungen. Aber auch die gemeinsame Zukunftsplanung mit dem Vorstand der BHAG gehören zu seinen Aufgaben. Denn der Blick nach vorn ist maßgeblich für die sichere Energieversorgung der Zukunft. Vor allem Städte und Kommunen bieten auf Grund der hohen Energiedichte hohes Einsparpotenzial. „Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir ganzheitliche Energiekonzepte“, ergänzt BHAG-Vorstand Kersten Kerl. Geplant sind zudem der Ausbau von eigenen Photovoltaik-Anlagen, die Erweiterung der Versorgungsangebote in den Verbandsgemeinden Unkel und Asbach, eine weiterhin gute interkommunale Zusammenarbeit, aber auch die Sicherung der BHAG als verlässlicher Arbeitergeber und Versorger. „Wir wollen es wagen, fortschrittliche Zukunftsvisionen zu entwickeln und diese zu realisieren“, so Kerl.

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RAG - Redaktion

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