Kanaleinbruch in der Rolandstraße
Nach Kanaleinbruch wurde ein Bypass gelegt

Mit reichlich Manpower des THW-Bonn und anderer THW-Einheiten wird dem Tiefbauamt und den Anwohnern rund um die Rolandstraße aktuell durch mehrere Bypass-Pumpen und Rohrleitungen geholfen, das Abwasser an der Schadensstelle vorbeizuleiten.  | Foto: AS
  • Mit reichlich Manpower des THW-Bonn und anderer THW-Einheiten wird dem Tiefbauamt und den Anwohnern rund um die Rolandstraße aktuell durch mehrere Bypass-Pumpen und Rohrleitungen geholfen, das Abwasser an der Schadensstelle vorbeizuleiten.
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Bad Godesberg (as). Dass der alte Kanal in der Rolandstraße in einem schlechten Zustand ist, ist in der Stadtverwaltung schon länger bekannt. Deshalb finden dort aktuell Sanierungsarbeiten statt. Mit einem plötzlichen Kanaleinbruch im Bereich der Rolandstraße/Kreuzung zur Wendelstadtallee beschäftigt sich das Tiefbauamt nun seit Anfang dieser Woche: Wasser drückte aus dem Kanal zurück in Richtung Wohngebiet Im Meisengarten, anstatt in die andere Richtung zum Klärwerk in der Rheinaue geführt zu werden. Ein zunächst vom Tiefbauamt selbst gelegter Bypass über die Straße reichte aber auf Grund der angesagten Regenfälle nicht aus. Deshalb wandte man sich an das THW-Bonn. Ortsgruppenleiter Axel Müller-Storp organisierte seit Dienstagmorgen zwei 15.000 Liter/je Minute fördernde Havariepumpen bei den THW-Ortsverbänden Dinslaken und Iserlohn. Sebastian Richter vom Tiefbauamt stimmte den Bau der weiteren Bypass-Leitungen vor Ort am Dienstagabend mit den THW-Helfern ab. Mehrere Tage wird der Einsatz vermutlich dauern, bis die beauftragte Baufirma den Schadensort genau lokalisiert und repariert hat,

Eine Sanierung der Einbruchstelle wurde auf jeden Fall unmittelbar beauftragt. Bis dahin wird die Abwasserableitung über die Pumpen des THW sichergestellt. Das Tiefbauamt bemüht sich, alle Arbeiten möglichst reibungslos und mit den geringstmöglichen Beeinträchtigungen zu erledigen und bittet um Verständnis. Welche Wassermenge im Kanal normalerweise transportiert wird und schon im regenfreien Zustand bei den Anwohnern für Probleme sorgte, die keine Rückstauklappe in ihren Häusern eingebaut haben, verdeutlichte ein Mitarbeiter von Sebastian Richter: „Normalerweise fließen hier 100 Liter/Sekunde durch den Kanal, bei Regen kann es weit mehr als das 5-Fache sein.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg

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