Friedensbotschaft so aktuell wie nie
Pflege für den Friedensweg in Alfter

Mahnmal für den Frieden: Gerald Möller, Gudrun Schlichte und Günter Benz (von links) brachten den Friedensweg oberhalb Alfters in Form. Das Foto entstand wenige Tage vor dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine.  | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Mahnmal für den Frieden: Gerald Möller, Gudrun Schlichte und Günter Benz (von links) brachten den Friedensweg oberhalb Alfters in Form. Das Foto entstand wenige Tage vor dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine.
  • Foto: Frank Engel-Strebel

Alfter (fes). „Der Willi hat immer noch Recht. Es macht stets Sinn den Friedensweg zu besuchen“, meinte Günter Benz, Sprecher des Arbeitskreises Friedensweg, der am Förderverein Haus der Alfterer Geschichte angegeliedert ist. Gemeinsam mit dem Motorradklub „Kuhle Wampe Bonn/Rhein-Sieg“, dem auch Benz angehört, kümmert sich der Arbeitskreis seit vielen Jahren um den Erhalt des Friedensweges, angelegt durch den „Vorgebirgsrebellen“ Wilhelm Maucher (1903 bis 1993).

Als Benz diese Worte sprach, waren die russischen Truppen noch nicht in die Ukraine einmarschiert. Wenige Tage zuvor hatten sich rund 15 Ehrenamtliche getroffen, um die Grünanlage fit fürs Frühjahr zu machen mit seinen Gebotssteinen, mit denen der Alfterer Pazifist und Rebell Maucher vor Wettrüsten und Krieg mahnte. Über allem hält die Statue des Segnenden Christus schützend ihre Hände, die Maucher, der auch Erfinder des Brombeerweins „Rebellenblut“ ist, nach Kriegsende 1945 dort aufstellen ließ.

Unterstützt wurden die Helfer vom Pfadfinderstamm Martin Bucer vom Brüser Berg um ihren Stammesältesten Gerald Möller. Die Pfadfinder hatten auch das Friedenslicht aus Bethlehem mitgebracht. Gemeinsam entfernten sie wild wuchernde Brombeerhecken und Äste, befreiten das Gelände von Unrat und brachten die Beete und Lorbeerhecken in Form.

Redakteur/in:

Frank Engel-Strebel aus Bornheim

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