Friedhof Impekoven
Ein gutes Zeichen

Erhalt der Friedhofskultur: Im Beisein von Bürgermeister Rolf Schumacher (links) und Ortsvorsteher Ilse Niemeyer (2. von rechts) segnete Pfarrer Georg Theisen i. R. das neue Kreuz auf dem Impekovener Friedhof. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Erhalt der Friedhofskultur: Im Beisein von Bürgermeister Rolf Schumacher (links) und Ortsvorsteher Ilse Niemeyer (2. von rechts) segnete Pfarrer Georg Theisen i. R. das neue Kreuz auf dem Impekovener Friedhof.
  • Foto: Frank Engel-Strebel

Alfter-Impekoven (fes). Für Impekovens Ortsvorsteherin Ilse Niemeyer, aber auch für viele Bürger, ist der Friedhof Im Wiesengrund nicht nur ein Ort um den Toten zu gedenken, sondern auch um sich zu begegnen und die Trauer über verstorbene Angehörige zu teilen. Umso mehr freute sie sich, dass die Gemeinde das alte, morsche Holzkreuz an der Friedhofskapelle nun durch ein neues ersetzen ließ. Der frühere Pfarrer der Mittelgemeinden Oedekoven, Impekoven und Gielsdorf, Georg Theisen (mittlerweile im Ruhestand), segnete dieses. Auch Bürgermeister Rolf Schumacher wohnte der Zeremonie bei. „Es ist ein gutes Zeichen, dass die Gemeinde auf unserem Friedhof wieder ein Kreuz aufstellen ließ“, betonte Niemeyer. Sie lobte auch die Konstruktion, die Schreiner vom Bauhof kreiert hatten. Auf dem großen Holzkruzifix brachten sie noch ein kleineres Kreuz aus schwarzem Metall an: „Dadurch wirkt das Kreuz optisch noch viel eindrucksvoller.“

Ilse Niemeyer nutzte die Gelegenheit noch einmal daran zu erinnern, ihren Vorschlag aufzugreifen ein Kolumbarium auf dem Friedhof aufstellen. Dies wäre zeitgemäß, da immer mehr Menschen eine Urnenbestattung wünschen. Sie regte daher an einen Runden Tisch einzuberufen, an dem die Verwaltung, der Ortsausschuss, die Kirchen, die Politik und Beerdigungsinstitute teilnehmen um das Thema zu diskutieren. Dies würde auch das Angebot auf den Gemeindefriedhöfen in Alfter ergänzen. So gibt es in Alfter-Ort ein Grabfeld mit einer Stele für Sternenkinder (kleine Gräber für tot geborene Mädchen und Jungen) und auf dem Witterschlicker Friedhof muslimische Grabstätten: „Mir ist es wichtig unsere Friedhofskultur zu erhalten“, betonte die 0rtsvorsteherin.

Redakteur/in:

Frank Engel-Strebel aus Bornheim

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