Für ein für Fußgänger freundlicheres Köln
Seniorenvertretung stellte Ziele vor

Der Sprecher der Seniorenvertretung (v.l.), Heiko Nigmann sowie die stellvertretende Sprecherin Sigrid Buchholz, Schatzmeisterin Hedwig Krüger-Israel und der stellvertretende Sprecher Karl-Heinz Pasch erläuterten die Ziele. | Foto: Stahl
  • Der Sprecher der Seniorenvertretung (v.l.), Heiko Nigmann sowie die stellvertretende Sprecherin Sigrid Buchholz, Schatzmeisterin Hedwig Krüger-Israel und der stellvertretende Sprecher Karl-Heinz Pasch erläuterten die Ziele.
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KÖLN - (as). Ein fußgängerfreundlicheres Köln und kostenfreie Nutzung
der öffentlichen Verkehrsmittel für Menschen ab dem 70. Lebensjahr,
sind zwei Kernpunkte, die dem neu gewählten Vorstand der
Seniorenvertretung der Stadt am Herzen liegen.

„Wir möchten uns dafür einsetzen, dass Köln
fußgängerfreundlicher wird. Dazu gehört auch, dass Fußwege für
den Fußgänger jeden Alters vorbehalten bleiben. Oft werden Gehwege
als Abstellplatz für Gegenstände oder Fahrräder genutzt, die gerade
bei engeren Bürgersteigen für die Passanten zum Hindernis werden“,
monierte Heiko Nigmann, Vorstandssprecher der Seniorenvertretung.
„Ebenso haben laut Statistik die Unfälle mit Fußgängern an denen
Fahrradfahrer beteiligt waren zugenommen. Ein Fahrverbot für
Radfahrer in Fußgängerzonen, wie etwa der Schildergasse könnte
unserer Meinung nach dazu beitragen, derartige Unfälle zu
vermeiden.“
Ein zweiter Schwerpunkt, für den sich die Seniorenvertretung stark
macht, betrifft die KVB. Hier besteht seitens der Seniorenvertretung
der Vorschlag Menschen ab dem 70. Lebensjahr ein kostenloses Ticket
anzubieten, das auf eine bestimmte Tageszeit und auf das Stadtgebiet
begrenzt ist. „Gerade ältere Mitbürger sind beim Kauf eines
elektronischen Fahrscheins mit einem Handy überfordert. Häufig
besitzen sie sogar kein Handy. Eine kostenfreie Nutzung der
öffentlichen Verkehrsmittel für diese Personengruppe, bei der als
Legitimation lediglich der Personalausweis vorzuzeigen wäre, sehen
wir als eine gute Möglichkeit, die Mobilität älterer Mitbürger
ohne großen Verwaltungsaufwand zu erhalten“, argumentierte der
Sprecher. 
Seit dem 1. Februar bilden Heiko Nigmann, Sigrid Buchholz, Hedwig
Krüger-Israel, Karl-Heinz Pasch und Dr. Martin Theisohn den neuen
Vorstand der Seniorenvertretung der Stadt. „Wir müssen uns erst
einarbeiten, und die Kolleginnen und Kollegen in den
Seniorenvertretungen der Stadtbezirke kennen lernen und uns mit ihnen
austauschen, um so effektiv und gut zusammenzuarbeiten“, betonte
Nigmann.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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