Florales Sommerkleid
Stadtgärtnerei im Dauereinsatz

Insgesamt 230.000 Blumen hat die Stadtgärtnerei für die Sommerbepflanzung herangezogen. Allein 47.000 Blumen bilden das florale Sommerkleid des Botanischen Gartens. | Foto: Stahl
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KÖLN - (as). Schmetterlinge, ein Stern, Halbmonde und ein Herz. Insgesamt
230.000 Blumen haben Hans Willi Kreutz, Leiter der Stadtgärtnerei,
und seine Mitarbeiter für die Bepflanzung der Schmuckbeete in Köln
herangezogen.

Allein 47.000 davon bieten den Besuchern des 11,5 Hektar großen
Botanischen Gartens ein leuchtend buntes Farbenspiel. Das
Meisterstück der floralen Gartenkunst mit Geranien, Begonien,
Männertreu, Margeriten und Elfenkraut bildet das „Barockparterre“
zwischen Haupteingang und dem Flora-Palais. „Wir bepflanzen diese
Fläche zwei Mal im Jahr. Die Sommerbepflanzung erfolgt im Mai und
bleibt bis Oktober. Die fest stehenden Ornamente der Blumenbeete
stehen exemplarisch für die Bepflanzung eines französischen
Barockgartens und sind ein Beispiel für die Gärten dieser Epoche.
Das Beet liegt etwas tiefer, damit der Betrachter die einzelnen Bilder
erkennen kann“, erläuterte Dr. Stephan Anhalt, Leiter des
Botanischen Gartens.
Dass die Flora mit ihrer Blütenpracht ihrem Namen alle Ehre macht,
freut nicht nur Anhalt sondern auch Manfred Kaune, den Leiter des
Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen. „Es ist unsere
Aufgabe etwas für die Bürgerinnen und Bürger zu tun, damit sie sich
an der Bepflanzung der Schmuckbeete erfreuen können“.  Außer im
Botanischen Garten gestaltet die Stadtgärtnerei noch den Rheinpark
mit rund 100.000 Blumen. Hinzu kommen die Eingangsbereiche der 55
Kölner Friedhöfe mit rund 50.000 Pflanzen. Weitere 31.000
Sommerpflanzen in den acht Schmuckbeeten wie etwa am Heinzelmännchen
Brunnen, an den Brückenköpfen an der Deutzer Brücke, auf dem
Roncalli Platz oder am Ortseingang zu Rodenkirchen bieten einen
farbenprächtigen Anblick und machen das Stadtbild etwas freundlicher.
Insgesamt 1.000 Quadratmeter umfassen die Schmuckbeete der Stadt.
63.000 Euro gibt die Stadt pro Jahr für deren Bepflanzung aus. 40.000
Euro investiert das Grünflächenamt dabei in die Sommerbepflanzung.
„Schon vor Jahren sollte die wechselnde Bepflanzung einiger Beete
aus Kostengründen aufgegeben und durch dauerhaftes Grün ersetzt
werden. Das konnten wir jedoch vermeiden“, so Kaune. Laut
Stadtgärtnerei passen rund 30 Stiefmütterchen auf einen Quadratmeter
Beetfläche. Die Kosten der Samenzucht betragen 18 Cent. Deshalb sind
alle Beteiligten auch stolz auf die 230.000 selbst gezogenen Pflanzen.
Um Köln noch mehr erblühen zu lassen, hat das Grünflächenamt vor
vier Jahren begonnen, an verkehrsreichen Straßen „Blühstreifen“
anzulegen. „Mit diesen Blumenflächen, wie etwa auf dem
Mittelstreifen an der Universitätsstraße auf denen heimische
Sommerblumensamen ausgesät worden sind wir super erfolgreich. Sie
werden von vielen Kölnern positiv wahrgenommen. Darum möchten wir
sie nach und nach ausweiten“, kündigte der Leiter des
Grünflächenamtes an.

Insgesamt 230.000 Blumen hat die Stadtgärtnerei für die Sommerbepflanzung herangezogen. Allein 47.000 Blumen bilden das florale Sommerkleid des Botanischen Gartens. | Foto: Stahl
Auszubildende Veronique Eichmann, Dr. Stephan Anhalt, Leiter des Botanischen Gartens, Manfred Kaune, Leiter des Grünflächenamtes der Stadt Köln, Hans Willi Kreutz, Leiter der Stadtgärtnerei und Auszubildende Sarah Jünger (v.l.) präsentierten die Sommerbepflanzung des Barockparterre im Botanischen Garten. | Foto: Stahl
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