„Afrika-Parcours“ als körperliche Herausforderung
Sport- und Kulturfest

Bei der Überwindung der „Hängebrücke“ war Konzentration und gute Balancierfähigkeit gefragt. | Foto: Hoeck
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LONGERICH - (hh). Zuerst mussten die Kinder einen „Sumpf“ durch
Ringehüpfen überwinden, danach wartete eine „Berglandschaft“ in
Form unterschiedlich hoher Sprungkästen als nächste sportliche
Herausforderung in der Turnhalle der GGS Gartenstadt. „Als nächstes
müsst ihr über den Abgrund balancieren und allen Mut für die
gefährliche Hängebrücke aufbringen“, lockte Joachim Greve,
Turn-Abteilungsleiter des DJK Köln-Nord, die Kleinen zu den nächsten
Bewegungsstationen des mit verschiedenen Turngeräten aufgebauten
„Afrika-Parcours“.

Die Kinder hatten beim Klettern, Springen und Balancieren großen
Spaß wie ihre beobachtenden Eltern. Während in der Halle später
auch die Basketballfreunde auf ihre Kosten kamen, warteten auf dem
Schulhof afrikanische Köstlichkeiten auf die Besucher des „Sport-
und Kulturfestes“, das der Sportverein erstmals in Kooperation mit
dem gemeinnützigen Verein „Marie e.V.“ durchführte.
„Wir hatten uns bei einem Netzwerk-Treffen in Nippes kennengelernt
und waren uns gleich sympathisch. Diese Veranstaltung, die unser
Verein nach der Premiere 2011 ohnehin wiederbeleben wollte, kann der
Auftakt zu weiteren gemeinsamen Auftritten sein“, erklärt
DJK-Mediensprecherin Ursula Großmann. Neben der Vorstellung
verschiedener Spiel- und Sportgeräte für neugierige und
interessierte Sportler sollte den Vereinsmitgliedern und Besuchern die
afrikanische Kultur näher gebracht werden. Mary Billeb,
Ansprechpartnerin des 2014 gegründeten Vereins, freute sich über die
erste gemeinsame öffentliche Veranstaltung und erläuterte die
Vereinsziele. „Unser Verein möchte Menschen mit
Migrationshintergrund bei der Durchführung von interkulturellen
Projekten und Begegnungen unterstützen. Wir möchten aber auch selbst
Projekte in Afrika für benachteiligte Kinder und Jugendliche durch
Spenden fördern, die wir unter anderem durch den Verkauf unserer
selbst produzierten Speisen auf Festen zusammentragen. Aktuell setzen
wir uns für den Bau von zwölf sanitären Anlagen für 500 Kinder in
einer Schule am Victoriasee in Ostafrika ein“, führte die seit 20
Jahren in Deutschland lebende ehemalige Krankenschwester aus.

Bei der Überwindung der „Hängebrücke“ war Konzentration und gute Balancierfähigkeit gefragt. | Foto: Hoeck
Zwischen den sportlichen Angeboten nutzten Aktive, Eltern und Betreuer die Möglichkeit, sich gegen eine Spende für einen guten Zweck mit afrikanischen Speisen zu stärken. | Foto: Hoeck
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