Rathaussturm in Denklingen
Bombardement mit Konfetti und Styropor

Bürgermeister Rüdiger Gennies (Mitte) hatte keine Chance. Er musste den Rathausschlüssel an die Jecken abtreten.                                                                                                                           | Foto: Michael Kupper
  • Bürgermeister Rüdiger Gennies (Mitte) hatte keine Chance. Er musste den Rathausschlüssel an die Jecken abtreten.
  • Foto: Michael Kupper

Denklingen. „Denklingen – alaaf, Wildberg – hoi boi, Eckenhagen – orjorjorjor und Radhouse – oven up“, schallte es an Weiberfastnacht um 11.11 Uhr durch das Foyer des Rathauses. Im Sturm hatten die jecken Wiever der Karnevalsgesellschaft Tolle Elf Wildberg den Verwaltungssitz erobert. Gegen das Bombardement mit Konfetti und Styroporkugeln hatte Reichshofs Bürgermeister Rüdiger Gennies trotz Verstärkung durch Mitarbeiter des Ordnungsamts und des Bauhofs keine Chance:

Er musste den dollen Möhnen den Rathausschlüssel überlassen.

„Ich ziehe mich jetzt mit meinen Eistruppen auf das Blockhaus zurück – aber nur bis Aschermittwoch“, verkündete der Rathauschef. Das war eine Anspielung auf die Gemeindemitarbeiter, die aufgrund der gesenkten Raumtemperatur als Schneemänner und Schneeköniginnen kostümiert waren. Den Rückzug traten sie aber erst an, nachdem sich, getreu dem Motto „Eiszeit – gemeinsam feiert es sich besser“, die Reichshofer Karnevalsgesellschaften mit ihren Tanzgruppen präsentiert und mit einer Polonaise das Rathaus beschlagnahmt hatten.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Michael Kupper aus Reichshof

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