Unterwegs mit der Sternschnuppe

Nach einem Jahr im Krankenhaus war ein Tapetenwechsel dringend nötig. | Foto: zVg

Nippes. Seit fast einem Jahr spielt sich in Nippes ein Drama ab. Anfang des Jahres, am 4. Januar, wurde Marius-Gigi A. leblos auf der Straße aufgefunden, reanimiert und auf der Intensivstation im St. Vinzenz Krankenhaus behandelt, gepflegt und versorgt. Dann stellte sich heraus, dass Marius-Gigi durch den Zusammenbruch einen sogenannten hypoxischen Hirnschaden erlitt. Zu lange Zeit wurde sein Gehirn nicht mit der notwendigen Sauerstoffzufuhr versorgt.

Schlimm genug, aber dann geriet der 45-Jährige in die Mühlen der deutschen Bürokratie. Marius-Gigi ist kein Bundesbürger. Der Rumäne war zu Besuch bei seiner Familie in Köln. Eine Unterbringung in einer neurologischen Rehabilitations- und danach in einer passenden Pflegeeinrichtung scheitert Mal um Mal. „Fast ein Jahr ist Herr A. jetzt bei uns im Krankenhaus. Die notwendigen Therapien, mit denen man dem 45-Jährigen wertvolle Fortschritte im Heilungsprozess hätte ermöglichen können, bleiben ihm so verwehrt. Seit einem Jahr hat er nichts anderes als unser Krankenhaus gesehen“, erzählt Klaus Weiß, Chefarzt der Klinik.

Deshalb haben die Mitarbeiter er Klinik ihren Patienten für einen Ausflug mit der Accon-Sternschnuppe vorgeschlagen – und die Überraschung ist geglückt: Gemeinsam mit drei seiner engsten Pflegepersonen konnte er einen Ausflug zum Weihnachtsmarkt machen.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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