Ferdinand und Silvester
Seltene Schönheiten in Schwarz-Weiß

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Niehl. Zwei neue Zebrahengste sind jüngst in den Kölner Zoo gezogen. Sie zählen zur Art der sehr seltenen Grévy-Zebras und heißen „Ferdinand“ und „Silvester“. Diese Art gilt als stark gefährdet. Zoos engagieren sich mit einem Erhaltungszuchtprogramm für das Bewahren dieser für Afrika so typischen Tiere. In europäischen Zoos leben aktuell 206 Tiere. In den vergangenen zwölf Monaten gab es weltweit in Zoos 24 Geburten. Nennenswerte Wildpopulationen gibt es heute nur noch in Äthiopien und Kenia.

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Die beiden Halbbrüder wurden allerdings im Zoo in Leipzig geboren. „Ferdinand“ kam dort am 3. November 2023 zur Welt. „Silvester“ – der Name verrät es – folgte in der Silvesternacht von 2023 auf 2024.
Der Kölner Zoo hält ausschließlich Hengste auf der vor wenigen Jahren modernisierten und erweiterten Anlage. Dies bietet im Rahmen des Erhaltungszuchtprogramms für die bedrohten Grévy-Zebras anderen Zoos die Möglichkeit, überzählige Hengste nach Köln abzugeben.

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Der Grund: Zebras leben in der Regel in stabilen Haremsverbänden mit einem erwachsenen Hengst, mehreren Stuten und deren Fohlen. Um Stuten konkurrierende Hengste vertragen sich zumeist nicht. Anders ist das in reinen Männergruppen ohne Weibchen. Diese sind in der Regel harmonisch.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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