Bahnhof Nippes wird verschönert
Schöner geht immer

Das Umfeld des Nippeser Bahnhofs soll verschönert werden.  | Foto: Schriefer
  • Das Umfeld des Nippeser Bahnhofs soll verschönert werden.
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Der Bahnhof Nippes sollte Teil des von der Bezirksvertretung gewünschten Verschönerungsprogramms für das südliche Bilderstöckchen sein. Er könnte in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn durch verschiedene öffentliche Aktionen aufgewertet werden.

von Roland Schriefer

Nippes. Das ist jedenfalls der Wunsch der Bezirksvertreter aus dem Bezirk Nippes. Da sie jedoch keinen Einfluss auf Unternehmungen der Bahn auf deren Gelände hat, ist das nur eine Aufforderung, sich endlich mal um den schäbigen Nippeser Bahnhof zu kümmern. Zwar hat sich die Stadt gemeinsam mit der Rheinenergie Ende des vergangenen Jahres wenigstens um eine schicke Illuminierung der Bahnhofsunterführung gekümmert. Aber das alleine reicht nicht, um den im Bericht des Nahverkehr Rheinland über die Qualität der Bahnhöfe am schlechtestens bewerteten Bahnhof ansprechender zu gestalten. Das soll jetzt nach dem Wunsch der BV im Zuge der Entwicklung des Liebig-Quartiers geschehen, vorausgesetzt die Bahn spielt mit.

Für das Umfeld des Bahnhofs, für dessen Gestaltung die Stadt zuständig ist, hat die BV jetzt einen Beschluss gefasst. Sie hat die Verwaltung beauftragt, die Quartiersentwicklung im südlichen Bilderstöckchen voranzutreiben und dabei die Pläne für einen Begegnungsort im Liebigquartier des Vereins KLuG – Köln leben & gestalten – zu unterstützen.

Dazu soll das Aufstellen von öffentlich zugänglichen Sitzgelegenheiten, Hochbeeten, Begegnungsflächen und eines öffentlichen Bücherschranks auf dem Gehweg an der Liebigstraße/Ecke Escher Straße genehmigt werden. Außerdem soll die Erlaubnis zur Nutzung des Gehwegs an der Liebigstraße/Ecke Escher Straße für die ehrenamtlich betriebene Fahrradwerkstatt erteilt werden, die von einem Container auf dem Parkplatz des Netto-Supermarktes aus betrieben wird.

Die Bezirksvertreter erwarten von der Verwaltung darüber hinaus, dass die Umwandlung der zwei direkt vor den Ladenlokalen befindlichen Parkplätze Liebigstraße 257 in einen öffentlichen Aufenthaltsraum nach Vorbild des Projektes „Mut zur Lücke“ im Severinsviertel genehmigt wird. „Bei allen Nutzungen ist darauf zu achten, dass die Zwei-Meter-Gehwegregel im Sinne der Barrierefreiheit eingehalten wird, dass der Radverkehr ungehindert fließen kann und dass für den Verkehr von der Escher Straße ausreichend Einsicht zur Liebigstraße vorhanden ist“, so der Beschluss der Bezirksvertretung.

Die angesprochenen Punkte möge die Verwaltung möglichst zeitnah gemeinsam mit dem Verein KluG klären, lautet die Bitte der Bezirksvertreter. Sie begrüßen ausdrücklich das Vorhaben des Vereins, unter anderem die Außenwände des Bahndamms mit einem Graffiti zu verschönern, so wie das am Bahnhof Geldernstraße bereits in die Tat umgesetzt worden ist.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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