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Kanu-Rennsport
Zwei Vizemeister-Titel für Caroline Arft bei den Finals in Berlin

Sieger-Selfie direkt nach der Medaillen-Vergabe. V.l.n.r.: Caroline Arft, Steffi Kriegerstein, Sabine Hering Pradler | Foto: Steffi Kriegerstein (mit freundlicher Genehmigung)
  • Sieger-Selfie direkt nach der Medaillen-Vergabe. V.l.n.r.: Caroline Arft, Steffi Kriegerstein, Sabine Hering Pradler
  • Foto: Steffi Kriegerstein (mit freundlicher Genehmigung)
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„Die Finals“ in Berlin wird Caro Arft aus Rheidt so schnell nicht vergessen. An der eigens angelegten 160m-Kanustrecke unweit von Eastside Gallery und Oberbaumbrücke im Zentrum Berlins fanden sich an den beiden Regattatagen einige tausend begeisterte Zuschauer ein, um die Deutschen Meisterschaften im Parallelsprint zu verfolgen.
Bereits am Samstag startete die für die KG Essen fahrende Kanutin gemeinsam mit ihrem Vereinskollegen Tobias-Pascal Schultz im K2-Mix. In einem spannenden Halbfinale schlugen sie das Potsdamer Boot von Conny Wasmuth/Timo Stroinski knapp in 27,945 Sek. und dem hauchdünnen Vorsprung von fünf Hundertstelsekunden. Das reichte für den Einzug ins Finale. Dort stand dem Essener Boot allerdings mit Ronald Rauhe/Sabine Hering-Pradler ein hochkarätiges Duo gegenüber, gegen das an diesem Nachmittag kein Kraut gewachsen war. Obwohl sich die beiden noch einmal in der Zeit steigern konnten, setzten sich Rauhe/Hering-Pradler überlegen in 27,073 Sek. durch und sicherten sich den Deutschen Meistertitel. Das tat der Freude über den 2. Platz allerdings keinen Abbruch.
Am Sonntag kam es dann zur Entscheidung im K1-Paralellsprint der Damen. Trotz ‚schwabbeliger’ Rahmenbedingungen konnte Caro Arft die Vor- und Zwischenläufe gegen Stine Noack und erneut Conny Wasmuth überlegen für sich entscheiden. Auch das Halbfinale gegen die Mülheimerin Johanna Schimanski gewann sie mit klarem Vorsprung. Ihre Gegnerin im Finale war Steffi Kriegerstein, die aus ihren Duellen ebenfalls sicher als Siegerin hervorgegangen war. In einem spannenden Finalrennen lagen beide Kanutinnen lange Zeit Kopf an Kopf gleichauf, ehe sich Steffi Kriegerstein mit den letzten Paddelschlägen den Sieg sicherte. Die Siegerzeit betrug 32,208 Sek ggü. 32,375 Sek. Im kleinen Finale sicherte sich Sabine Hering-Pradler den dritten Platz.
Mit den beiden Vizemeisterschaften im Gepäck bereitet sich Caroline Arft nun hochmotiviert auf die kommenden Weltmeisterschaften in Szeged (Ungarn) vor, die vom 21.-25.08. stattfinden. Dort startet sie im K4 über 500 und rechnet sich mit ihrem Team reale Endlauf-Chancen aus.

LeserReporter/in:

Christof Angermann aus Niederkassel

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