Mehrere Brandstiftungen mit Pyrotechnik
Jugendliche nach Bränden in Holweide und Buchheim gestellt

- Mehrere Jugendliche haben mit Pyrotechnik für einige Brände im Stadtgebiet gesorgt. Symbolbild erstellt mit Unterstützung von OpenAI / ChatGPT (KI-generiert, kein reales Foto).
- Foto: KI-generiert mit ChatGPT
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Gleich drei Feuer innerhalb kurzer Zeit in Holweide und Buchheim – und überall soll Pyrotechnik im Spiel gewesen sein: Am Mittwochabend (21. Mai) musste die Feuerwehr gleich mehrfach zu Bränden an Grünflächen im Kölner Osten ausrücken. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Brandstiftung gegen mehrere Jugendliche.
Gegen 17:40 Uhr meldeten Anwohner den ersten Brand auf einer umzäunten Wiese an der Piccoloministraße in Holweide. Vor Ort fanden Polizeikräfte verkohlte Papierzylinder, die mutmaßlich gezündeter Pyrotechnik zuzuordnen sind. Zeugen berichteten von Jugendlichen, die zuvor angekündigt hätten, Böller werfen zu wollen – kurz darauf stand die Wiese in Flammen.
Bereits 20 Minuten später, gegen 18:00 Uhr, brannten mehrere Büsche in einem Waldstück am Buchheimer Ring. Feuerwehr und Polizei waren schnell vor Ort. Auch hier wurden nicht gezündete Böller, Verpackungen und ein Feuerzeug gefunden. Eine Zeugin hatte vier Jugendliche beim Werfen von Pyrotechnik beobachtet.
Fast zeitgleich stand eine Grünfläche in der Nähe der KVB-Haltestelle Wichheimer Straße in Holweide in Flammen. Dort versuchten zunächst Passanten und Polizeikräfte mit Feuerlöschern, das Feuer einzudämmen – gelöscht werden konnte es jedoch erst durch die Feuerwehr. Augenzeugen sahen Jugendliche, die sich nach dem Brand mit Bus und Bahn vom Ort entfernten.
Die Polizei konnte kurze Zeit später fünf mutmaßliche Tatverdächtige im Umfeld der Brandstellen feststellen. Nach derzeitigem Stand sollen sie mehrere Bengalos und Böller aus einem Geschäft in Holweide entwendet haben.
Am Abend meldete sich zudem eine Mutter eines der Jugendlichen bei der Polizei und führte die Beamten zu einem Versteck, in dem sich weitere Bengalos befanden. Diese wurden zur Gefahrenabwehr sichergestellt.
Die Ermittlungen dauern an.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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