Wenn Nachbarn gemeinsam feiern
„Tag des guten Lebens“ im Agnes- und Eigelsteinviertel

Etwa 30 Interessierte hatten sich in der OGTS der Nikolaus-Groß-Schule zum 2. Vorbereitungstreffen für den Tag des guten Lebens im Agnes- und Eigelsteinviertel. | Foto: Mielke
  • Etwa 30 Interessierte hatten sich in der OGTS der Nikolaus-Groß-Schule zum 2. Vorbereitungstreffen für den Tag des guten Lebens im Agnes- und Eigelsteinviertel.
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Innenstadt - (pm) „Das Köln, das wir wollen“ - Unter diesem Motto soll am
1. Juli von 11 bis 20 Uhr im Agnes- und Eigelsteinviertel, nach
Ehrenfeld 2013/14, Sülz 2015 und Deutz 2017, der mittlerweile 5.
„Tag des guten Lebens“ auf Kölner Stadtgebiet stattfinden.

Initiiert wird der „autofreie Sonntag der Nachhaltigkeit“ von der
AGORA Köln, getragen vom Institut Cultura 21 e.V. Die Idee ist ebenso
einfach wie reizvoll: Die Anwohner sollen sich den öffentlichen Raum
– die Straße – als Lebensraum zurückerobern und ihn mit
kreativen Angeboten und Aktionen „bespielen“. Nicht zuletzt soll
so auch die Anonymität der Großstadt ein Stück weit aufgebrochen
und Nachbarschaft konkret sichtbar werden.

Zur Vorbereitung und Koordination des Events hatten die Veranstalter
zum zweiten Nachbarschaftstreffen in die OGTS der
Nikolaus-Groß-Schule eingeladen. Etwa 30 Interessierte kamen, um sich
zu informieren oder ihre Ideen und Erfahrung beizusteuern. Zunächst
gab Lisa Knobe aus dem Orga-Team einen kurzen Einblick in die
Grundidee „Tag des guten Lebens“, organisatorische Strukturen,
Beteiligungsmöglichkeiten und Finanzierung.

Ein „Kernteam“ kümmert sich um die Logistik, das zentrale
Programm, die Kommunikation und die Veedelsarbeit, im „AK
Nachbarschaft“ können Aktionen im größeren Rahmen geplant und
koordiniert werden. Die „Basis“ bilden Straßengruppen und
einzelne Interessenten und Unterstützer. Partner sind die
Jazzhausschule und der Bürgerverein Eigelstein. Gastronomen können
gegen eine Gebühr ihre Außengastronomie während des Festes öffnen.
Da es keine öffentlichen Toiletten geben wird, stellen einige Cafés
und Restaurants auch ihre sanitären Anlagen zur Verfügung. Die Alte
Feuerwache „bespielt“ nicht nur die Melchiorstraße mit
verschiedenen Angeboten, sondern öffnet auch das „Café connecti“
für die Besucher des Tages des guten Lebens.

Die Finanzierung des Festes gewährleisten Sponsoren wie die AWG,
Naturstrom oder Cambio Carsharing, Fördermittel der Stadt Köln
(Stiftung Umwelt und Entwicklung), Schulpartnerschaften sowie die
„Better Place“-Kampagne. Ein Video vom Tag des guten Lebens in
Deutz sollte als „Appetithappen“ und Inspiration dienen.Nach einer
Pause bei Kaffee, Tee, Wasser und einem vom Brotfairteiler der
Thomaskircheer bestückten Buffet war dann Gelegenheit, die Ideen zu
sammeln und sich auszutauschen. Schon vor dem eigentlichen Fest soll
das Agnesviertel als „Aktionsraum“ in Erscheinung treten. So
findet am 28. April um 11 Uhr (Treffpunkt Ebertplatz) die Aktion
„Frühjahrsputz am Eigelstein“ statt, am 12. Mai ist dann das
Agnesviertel an der Reihe. Am 26. Mai von 12 bis 18 Uhr heißt es den
„Ebertplatz erkunden“. Am 9. Juni können große und kleine
Entdecker eine „Zeitreise Ebertplatz“ unternehmen. Das Thema
„Natur“ steht am 19. Juni von 16 bis 20 Uhr auf dem Programm. Dann
werden zum Beispiel Saatbomben gebastelt.

Das dritte und letzte Nachbarschaftstreffen findet am 27. Mai statt.
Dann soll es einen Überblick über das Gebiet, den konkreten Ablauf
des Tages gehen und der „Planungs-Endspurt“ bewerkstelligt werden.

Wer beim Tag der guten Lebens im Agnes- und Eigelsteinviertel selbst
aktiv werden möchte, findet unter www.tagdesgutenlebens.de alle
wichtigen Informationen. Eigene Aktionen können unter
agnes-eigelstein.tagdesgutenlebens.de angemeldet werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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