Schülerprojektwoche
Schüler der GGS Mainzer Straße werkten mit Veedelskünstlern

Amira, Katharina und Mathilde fertigten an der Station von Peter Mück mithilfe von Vorlagen Scratch Art auf CDs an und genossen dabei sichtlich die Atmosphäre auf dem Eierplätzchen. | Foto: Wesselmann
  • Amira, Katharina und Mathilde fertigten an der Station von Peter Mück mithilfe von Vorlagen Scratch Art auf CDs an und genossen dabei sichtlich die Atmosphäre auf dem Eierplätzchen.
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INNENSTADT - (sw) Im Rahmen ihrer Projektwoche unter dem Motto „Kölle is es
Jeföhl“ haben sich Schüler der Katholischen Grundschule Mainzer
Straße vier Tage lang ganz unterschiedlichen Projekten gewidmet.
Einige Schüler der dritten und vierten Klassen hatten sich für ein
Kunstprojekt mit insgesamt sechs Künstlern aus dem Veedel
entschieden.

Künstlerischer Schaffensort war das sogenannte Eierplätzchen, das
ganz in der Nähe der Grundschule liegt und seit einigen Monaten vom
Kölner Südstadt-Künstler Ketan für alle hergerichtet wird. Hier
hat er dreizehn große Steinblöcke, die ehemals Teile
denkmalgeschützten Brücke waren und heute ihm gehören, platziert
und reinigt den Platz beinahe täglich. Auch mit den
Projektteilnehmern hat er den Platz nach Unrat wie Zigarettenstummeln
und Kronkorken abgesucht und mit ihnen die „Fundstücke“
besprochen.
Ebenfalls um die Umwelt und Nachhaltigkeit ging es an der Station von
Peter Mück. Der Künstler und Initiator des Künstlernetzwerkes
„crossart“ fertigte mit den Kindern Scratchings auf alten
CD-Hüllen an. Die Kinder kratzten dabei die Konturen von Bildern
nach, wodurch sie sehr schnelle und schöne Resultate erzielten.
Ähnlich war es an der Beton-Station von Rolf Hartung. Innerhalb von
fünf Minuten war der Beton fertig und die Schüler konnten loslegen
und mit verschiedenen Werkzeugen, die kleinen Blöcke ganz individuell
gestalten.
Die Idee Kunst auf dem Eierplätzchen zu machen ist nicht erst durch
das Schulprojekt entstanden. Bereits seit dem Frühjahr kommen immer
sonntags von 14 bis 18 Uhr dort Veedelskünstler zusammen und widmen
sich ihrer Kunst unter freiem Himmel. „Es geht uns nicht darum,
unsere Kunst zu verkaufen, es geht einfach um das Open-Air-Gefühl und
darum, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen“, so Ketan.
Infos gibt es unter www.crossart.ning.com und
www.galerieundantiquariat.koeln

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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