Wirtschaft und Wachstum
Schüler treten mit Geschäftsideen gegeneinander an

Die Schüler des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums stellten ihre Geschäftsidee „Das Neptun Board“ vor. | Foto: Kellner
  • Die Schüler des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums stellten ihre Geschäftsidee „Das Neptun Board“ vor.
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Innenstadt - (nk) Im Friedrich-Wilhelm-Gymnasium fand der Regionalentscheid der
diesjährigen Geschäftsideen des „business@school“ Wettbewerb
statt. Digitale Geschäftsmodelle, Bilanzen und nachhaltige
Wachstumsstrategien, diese Themen standen in den vergangenen zehn
Monaten auf dem Stundenplan einige Schüler. Über ein Schuljahr
hinweg haben sich die Schüler in drei Phasen praxisnah mit Wirtschaft
beschäftigt. In Phase eins durch die Analyse eines Groß- und in
Phase zwei eines Kleinunternehmens vor Ort. Als Höhepunkt des
Projektjahrs haben die fünfzehn- bis siebzehnjährigen Schüler in
Phase drei ihre eigenen Unternehmerqualitäten getestet.

In den letzten Wochen haben sie in Teams Geschäftsideen und
Businesspläne entwickelt, mit denen sie in Schulentscheiden
angetreten sind. Beim Regionalentscheid in Köln trafen die
Schulsieger aufeinander. Teams aus Bad Honnef, Bonn, Köln,
Königswinter-Oberpleis, Lohmar und Nieder-Olm haben um den Einzug in
das Deutschlandfinale am 18. Juni in München gewetteifert. Eine Jury
entschied, welches Team nach München reisen wird.

Wirtschaft und Wachstum stoßen schnell an ethische Grenzen, ging es
doch bei den Vorträgen vor allem auch darum, möglichst mehrstellige
schwarze Zahlen zu schreiben. Doch manch eine Idee konnte sich sehen
lassen. Das Team vom Gymnasium am Oelberg in Königswinter zum
Beispiel hatte die Idee, die im Schnitt 4,4 Plastikkarten die
heutzutage jeder in seinem Portemonnaie hat, durch Holzkarten zu
ersetzen. Eine Idee, die es leider nicht unter die vier Favoriten der
Jury geschafft hat. Ins letzte Rennen machte es „GrasSwipe“, das
Toilettenpapier aus Gras, welches die Schüler Rebekka Ballering,
Helene Balles, Joana Baumann, Julius Langenbach und Tim Stauf des
Siebengebirgsgymnasiums Bad Honnef gerne zu ihrem Geschäft machen
möchten. „Mit unserem Toilettenpapier aus Grasfasern haben wir eine
deutlich umweltfreundlichere und ressourcenschonendere Alternative zu
herkömmlichen Toilettenpapier entwickelt“, berichteten die
Schüler. Sie konkurrierten mit der „Smarthilfe“ von den Schülern
des Gymnasiums Nider-Okm. Sie möchten eine Vermittlungswebsite ins
Leben rufen, die Senioren die Möglichkeit bietet, den Gebrauch von
Smartphones zu erlernen. Das „Neptun Board“ haben die Schüler Leo
Bartels, Lars Brockhaus, Andrey Bryutkin und Marie-Ann Hochstein
entworfen, ein Schwimmbrett das den Widerstand beim Schwimmen
individuell einstellen lässt. „HelmProof“ ist eine Geschäftsidee
der Schüler Annabelle Broicher, Amelie Kirchhoff, Carl Lennartz, Adam
Lindenberg-Kappmeyer, Selma Tamboga und Ennio Zitzwitz von der
Erzbischöflichen Liebfrauenschule Köln. „HelmProof ist ein Gerät
zur Zustandsbewerbung von bestimmten Sturzhelmen. Durch einen
Ultraschallscan werden feine Risse im Helm detektiert“, so
beschrieben die Schüler ihre Geschäftsidee. Letztendlich überzeugen
konnte die Jury das Toilettenpapier aus Grasfasern, „GrasSwipe“.
„Wir haben nicht damit gerechnet, zu gewinnen“, schmunzelt Rebekka
Ballering. An beinahe allen Wochenenden in den vergangenen Monaten
hatte sie mit Teamsprecherin Helene Balles, Joana Baumann, Julius
Langenbach und Tim Stauf oft bis spät in die Nacht an der Idee
getüftelt. Nun müssen die Schüler nur noch im Finale in München
überzeugen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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