Glockenspiel zum 201. Geburtstag von Jacques Offenbach
Offenbachtage erst im Oktober

- Der Vorstand der Kölner Offenbach Gesellschaft lud zum Glockenspiel am Historischen Rathaus ein (v.l.): Prof. Hans-Georg Bögner (stellvertretender Vorsitzender), Thomas Höft (Beisitzer) und Franz-Josef Knieps (Vorsitzender).
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Innenstadt - (at). Nach dem großen Jubiläumstag letzten Jahres, lud die Kölner
Offenbach Gesellschaft dieses Jahr zu einem Glockenspiel am
Rathausturm ein. Am 201. Geburtstag von Jacques Offenbach spielte die
Meistercarilloneurin Katarzyna Takao Piastowska Stücke von ihm und
seinen Zeitgenossen wie Chopin, Schumann, Brahms oder Verdi.
Offenbachs „Can Can“ gab es am Schluss des einstündigen
Glockenspiels.
Um das Gedenken an den großen Komponisten mit Kölner Wurzeln
wachzuhalten, wurden die Offenbachtage verschoben. Diese finden nun
mit einem Covid-19-tauglichen Programm um seinen 140. Sterbetag am 5.
Oktober statt. Geplant sind ein musikalischer Stadtspaziergang von
seinem Geburtshaus am Großen Griechenmarkt zur ehemaligen Synagoge
mit Thomas Höft und ein Straßentheater mit Adrian Schvarzstein.
Zudem soll es ein weiteres Glockenspiel geben.
Die drei großen Cholera-Pandemien zu Offenbachs Lebzeiten sowie seine
Tochter, die durch die schwere Tuberkulose-Erkrankung und Atemnot
nicht mehr singen konnte, entdeckte Musikwissenschaftler Ralf-Ollivier
Schwarz im Antonia-Akt. „Das passt in diese Zeit. Wir fragen uns
momentan auch, wann wir wieder singen oder spielen können“, so
Höft. Die Parallelen werden bei den Offenbachtagen ebenfalls
thematisiert. Informationen gibt es auf
www.derkoelneroffenbach.de


Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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