Tatort Hauptbahnhof
Dreister Dieb hat nun doppelt Ärger

Symbolbild | Foto: Pixabay

Gestern Abend stellte die Bundespolizei ein liegen gelassenes Handy sicher, nachdem der Finder den Besitzer erpressen wollte, das Telefon nur zurückzugeben, wenn er ihm dafür Geld geben würde.

Am 26.06.2023 gegen 23:20 Uhr alarmierte ein 21-jähriger Düsseldorfer die Bundespolizei. Er war mit dem Zug von Köln Hbf nach Düsseldorf Hbf gefahren und hatte sein Mobiltelefon im Warteraum des Bahnhofs liegen gelassen. Nachdem ihm der Verlust aufgefallen war, hatte er seine eigene Nummer angerufen. Der Finder seines Telefons nahm ab. Er bat diesen, das Telefon beim Fundbüro abzugeben, worauf der Finder entgegnete, dass er das Handy nur zurückgeben werde, wenn er Geld von ihm bekäme. Darauf ließ sich der Besitzer nicht ein und schilderte den Sachverhalt telefonisch der Bundespolizei in Köln. Dabei gab er auch an, dass er das Handy orten könne und es immer noch im Warteraum des Kölner Hauptbahnhofs sei.

Die Streife eilte zum Warteraum und lies den Besitzer sein Telefon an piepen. Es klingelte in der Tasche eines 42-jährigen Rumänen, der es aus seinem Rucksack holte und sich offensichtlich ärgerte, den Ton nicht abschalten zu können.

Die Einsatzkräfte stellten das hochwertige Mobiltelefon sicher und leiteten ein Strafverfahren wegen "Diebstahl" und "Erpressung" ein.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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