Viele Projekte in der Warteschleife
Mehr Tempo im Straßenbau nötig

Seit sehr langer Zeit wird der Ausbau der Astrid-Lindgren-Allee gefordert. | Foto: Axel König

Seit 2019 kann die Bezirksvertretung Kalk (BV Kalk) aus den Straßenbauvorhaben der Stadt zehn Projekte bestimmen, die vorgezogen werden: die sogenannten priorisierten Maßnahmen. Diese Möglichkeit hat die BV genutzt, doch wie sieht das Ergebnis aus?

von Axel König

Kalk. Inzwischen wurde die Baumaßnahme an der Kreuzung Kalker Hauptstraße und Rolshover Straße abgeschlossen, ebenfalls wurde am Unfallschwerpunkt Frankfurter Straße/ Höhenberger Straße/ Höhenberger Ring die Ampel erneuert.

Gute Nachrichten gibt es ebenfalls zum Alten Deutzer Postweg, der seit Längerem zwischen dem Hardtgenbuscher Kirchweg (A4-Brücke) und der Hans-Offermann-Straße (Waldbadsiedlung) gesperrt ist. Zuerst hatte dort die Rheinenergie Versorgungsleitungen verlegt, dann verbreiterte die Stadt die Straße, um einen 2,50 Meter breiten Fahrradweg anzulegen. Allerdings forderte die BV Kalk die Erneuerung des rund 650 Meter langen Teilstücks seit Dezember 2007 mehrfach, da der Alte Deutzer Postweg auf diesem Stück sehr schmal ist und es keine Schutzstreifen oder eine andere Einrichtung für Fußgänger oder Radfahrer gibt. Außerdem sei die grundlegende Ertüchtigung wegen des Baus der Waldbadsiedlung versprochen gewesen. Nun soll bis Ende August die Kreuzung Alter Deutzer Postweg und Hardtgenbuscher Kirchweg fertiggestellt werden.

In der Vorbereitung befindet sich der Ausbau der Astrid-Lindgren-Allee in Brück. Hier wollen die Straßenbauer im vierten Quartal dieses Jahres beginnen und Ende 2023 ihr Vorhaben abschließen. Den endgültigen Ausbau moniert die BV Kalk seit langem, da die Straße sich auf zwei Jahrzehnte nähert, in denen sie ein Provisorium darstellt, was sich auch in den Beschwerden der Anwohner äußert. Zuletzt wurde der Ausbau auf 2015, 2017 und 2019 datiert.

Ebenfalls seit sehr langer Zeit steht der erstmalige endgültige Ausbau der Abshofstraße in Merheim an. Dieser ist jedoch abhängig von der Sanierung der Stützwand des Faulbachs. Nun soll der Baubeschluss voraussichtlich im kommenden Jahr eingeholt werden. Seit Mitte März 2010 ist die Abshofstraße wegen der Baufälligkeit der Ufereinfassung eingeschränkt. Mehrfach sollte es auch dort vorangehen.

Der Kreisverkehr Hans-Schulten-Straße, Dattenfelder Straße, Rather Kirchweg in Brück (am Mahnmal für Flakhelfer) soll im dritten Quartal 2023 begonnen und Anfang 2024 fertiggestellt sein. Wenige Meter weiter müssen die Planungen am Kreisel Neubrücker Ring, Rather Kirchweg wegen Personalmangels verschoben werden. Dies gilt ebenfalls für die Fahrbahninstandsetzung der Ostmerheimer Straße zwischen Fußfallstraße und KVB Betriebshof in Merheim.

In Kalk soll es indes am Fahrradschutzstreifen auf der Gummersbacher Straße und im Bereich der nordwestlichen Einmündung der Straße des 17. Juni weitergehen. Dazu seien noch Rücksprachen mit der Lanxess Arena notwendig, der Beschluss sei bereits in Vorbereitung. Des Weiteren ist die Neugestaltung der Steprathstraße in Kalk (am Bezirksrathaus) in Arbeit, die Vergabe an ein Planungsbüro begann inzwischen.

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EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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