Ein Ort des Suchens und Findens
THA: 50 Jahre Archiv des Liberalismus in Gummersbach

Annett Witte , Professor Dr. Karl-Heinz Paqué, Ina Albowitz, Professor Dr. Ewald Grothe, Professor Dr. Eckart Conze und Mario Burow vor dem Archiv des Liberalismus. | Foto: Beatrix Schmittgen
  • Annett Witte , Professor Dr. Karl-Heinz Paqué, Ina Albowitz, Professor Dr. Ewald Grothe, Professor Dr. Eckart Conze und Mario Burow vor dem Archiv des Liberalismus.
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Gummersbach - (bs) 50 Jahre ist es her, dass das ursprüngliche Parteiarchiv des
FDP-Bundesverbandes 1968 von der Friedrich-Naumann-Stiftung
übernommen und in Gummersbach zu einem modernen Archiv ausgebaut
worden war.

Aus diesem Anlass hatte das Archiv des Liberalismus zu einer
Feierstunde in die Theodor-Heuss-Akademie (THA) nach Niederseßmar
eingeladen.

„Das Archiv ist ein Ort des Suchen und Findens“, beschrieb Dr.
Renate Höpfinger, Leiterin des Archivs für Christllich-Soziale
Politik der Hanns-Seidl-Stiftung in München, in ihrem Grußwort.

Landtagsvizepräsidentin Angela Freimuth und Professor Dr. Eckart
Conze, Historiker der Universität Marburg, überbrachten ebenfalls
ihre Glückwünsche.

„Die Politik kann aus den Fehlern der Geschichte lernen und hier
Argumente finden“, so Freimuth und ergänzt: „Bevor man etwas
wegschmeißt, sollte man lieber noch einmal beim Archiv nachfragen“.

Per Videobotschaft waren FDP-Bundesvorsitzender Christian Lindner und
Dr. Stefan Ruppert, Parlamentarischer Geschäftsführer der
FDP-Bundestagsfraktion, bei der Feier zugeschaltet.

In seinem Festvortrag ließ Professor Dr. Karl-Heinz Paqué,
Vorstandsvorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung für die
Freiheit, die Geschichte des Archivs Revue passieren, wo neben
umfangreichem Aktenmaterial unter anderem Druckschriften, Plakate und
andere Werbemittel, Fotos, Filme und Videos mit Bezug zum
organisierten Liberalismus seit 1945 gesammelt und erschlossen werden.
Dabei erinnerte Paqué auch an die wohl dunkelste Stunde für die
Stiftung und das Archiv, als 2013 die FDP aus dem Bundestag flog.
„Vor fünf Jahren stand dadurch auch die Finanzierung der Stiftung
in Frage“, teilte Paqué mit.

Das Archiv verfügt mittlerweile über rund fünf Kilometer Akten und
etwa 42.000 Publikationen zur Geschichte, Philosophie und Politik des
Liberalismus.

Professor Dr. Ewald Grothe, seit 2011 des Leiter des Archivs, dankte
seinem Team und den beiden Vorgängern, Friedrich Henning und Dr.
Monika Faßbender.

Für das musikalische Rahmenprogramm sorgte das Duo
„fishing4compliments“. Annett Witte und Mario Burow von der
Friedrich-Nauman-Stiftung führten durch das Programm.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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