Da capo!
Da capo!

Erneut zu Gast beim Gummersbacher Hexenbuschverein: Das Musikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Oberstleutnant Christoph Scheibling.  | Foto: Gunter Hübner
  • Erneut zu Gast beim Gummersbacher Hexenbuschverein: Das Musikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Oberstleutnant Christoph Scheibling.
  • Foto: Gunter Hübner

Gummersbach (gh). Es war erneut ein kurzweiliger Hörgenuss auf höchstem musikalischem Niveau, das das aus Siegburg angereiste Musikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Oberstleutnant Christoph Scheibling den Gästen in der fast ausverkauften Halle 32 auf dem Gummersbacher Steinmüller-Gelände mit Brillianz bot.

Zum 41. Mal war das Orchester der Einladung des örtlichen Hexenbuschvereins zu einem Wohltätigkeitskonzert gefolgt. Es unterstrich damit eindrucksvoll eine gewachsene Freundschaft zwischen Musikern und dem Gummersbacher Verein, der sich seit Jahrzehnten liebevoll um die gleichnamige Parkanlage in der kreisstädtischen Innenstadt bemüht und dieses grüne Kleinod hegt und pflegt.

So freute sich nicht nur die Vorsitzende des rührigen Vereins, Dr. Christina Beer, dass wieder eine stolze Summe durch den Kartenverkauf in die Vereinskasse kommt,um für weitere Verschönerungsmaßnahmen im Hexenbusch verwendet werden zu können. Oberstleutnant Christoph Scheibling zeigte sich bei der Begrüßung sichtlich erfreut, einmal wieder mit seinen Musikern in Gummersbach spielen zu dürfen, zumal das Orchester, wie so viele Künstler, aufgrund der Pandemie eine lange, ungewollte Pause einlegen musste.

Dass es aber in dieser Zeit nichts von seiner souveränen Ausstrahlung verloren hat, bewiesen die Musiker in den Stücken, die an diesem Abend auf dem Programm standen und begannen furios mit „Am Tannenbergdenkmal“ von Ernst Stieberitz.

Dem schlossen sich Werke verschiedener Komponisten an, wie die Konzertouvertüre „Die Königskinder“ von Engelbert Humperdinck, der „Admiral Stosch-Marsch“ von Carl Latann und das „633 Squadron“ aus der Feder von Ron Goodwin. Sie alle hatten eins gemeinsam: Sie zogen die Gäste in jeder Konzertminute in ihren Bann.

Oberstleutnant Christoph Scheibling, der Wipperfürther Wurzeln hat, bewies, dass er nicht nur den Taktstock virtuos zu handhaben weiß, sondern auch ein charmanter Conferencier ist, führte er doch das Publikum mit seinen fundierten Anmerkungen zu dem gespielten Liederreigen kurzweilig und informativ durch den beschwingten Abend, der von den Zuhörern mit Standing Ovation belohnt wurde und nach einem „Da capo“ verlangt.

LeserReporter/in:

Gunter Hübner aus Gummersbach

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