Die Erftstädterin Simone Fischer liest aus ihren Krimis am Freitag, 28. November 2025, um 19 Uhr in Mines Spatzentreff. Angefangen hat alles mit einem schrecklichen Erlebnis. Sie ließ sich dadurch nicht unterkriegen und hat daraus einen spannenden Roman gemacht. Es war der Beginn ihrer Leidenschaft fürs Schreiben. Inzwischen hat sie schon drei Bücher mit einem raubeinigen Kommissar als Helden veröffentlicht.
Simone Fischer, Jahrgang 1958, in Bonn geboren, hat mit dem Beginn ihres Studiums an der Fachhochschule für Übersetzer und Dolmetscher 1980 in Köln ihre Liebe zu dieser Stadt entdeckt. Nachdem sie 30 Jahre in Köln gelebt hat, zog sie der Liebe wegen nach Erftstadt um. Als sie nach dem Ende der Beziehung mit ihrer Rottweilerhündin Holly dort in eine kleinere Wohnung gezogen ist, hat sich ein 25 Jahre älterer Nachbar in sie verliebt: Es begann ein ständiges Stalking. Niemand konnte oder wollte ihr helfen, nicht die Polizei, nicht die Opferschutzbeauftrage der Kripo, nicht der Weiße Ring und nicht eine Anwältin. Die Eskalation nach drei Jahren: ihr Auto wurde mitten in der Nacht angezündet.
Ein Jahr später half ihr ihr neuer Freund und jetzt Ehemann, Anzeige zu erstatten. Da sie das Stalking aber weiterhin beschäftigte, beschloss sie 2011, darüber zu schreiben. Es sollte eine eigenständige Geschichte "Gesicht im Schatten: Idylle Stalking Mord" werden - mit autobiografischen Bezügen: Die Hauptperson, Susanne Schwarz, Ärztin in der Notaufnahme der Kölner Uniklinik, zieht nach ihrer Trennung von ihrem Freund, Stefan Wirtz, Hauptkommissar der Kölner Kripo, nach Erftstadt und wird von einem Nachbar gestalkt.
2013 enstand dann der erste Köln-Krimi, und die Hauptperson ist nun Stefan Wirtz "Tage der Angst". Es geht dabei um die Kindesentführung aus dem Garten einer Industriellenfamilie in Köln-Marienburg. Der Entführte war aber nicht der Spross der reichen Familie, sondern der gleichaltrige Sohn der Haushälterin. Außerdem gibt es mysteriöse Selbstmorde, in der die Opfer mit einem Smartphone am Ohr in den Tod springen.
Ihr drittes Buch "Schreiende Stille im leeren Nest", wieder ein Köln-Krimi, handelt von einer gestörten Mutter-Sohn-Beziehung: Die Mutter verlässt ihren Sohn im Kleinkindalter, vom Vater bekommt er keine Zuwendung. Dadurch entwickelt er eine Aggressivität gegenüber anderen Müttern, die sich liebevoll um ihre Söhne kümmern, bis hin zu Morden. Auch hier muss Stefan Wirtz Zusammenhänge verstehen und aufklären.
Und jetzt arbeitet Simone Fischer - weiterhin mit Unterstützung ihres Mannes - an ihrem vierten Buch in der Köln-Krimi-Reihe. Ihre persönlichen Erfahrungen und diese Inhaltsangaben ihrer Krimis versprechen einen spannenden Abend im Café am Rhein in Wesseling.
Eintritt frei, der Hut geht 'rum.
LeserReporter/in:Anita Brandtstäter aus Köln |
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