Beethoven, dessen 250jähriger Geburtstag 2020 begangen wird, kam 1770 in Bonn zur Welt und lebte hier mehr als ein Drittel seines Lebens. Hier wurde er sozialisiert, erfuhr er Bildung und Ausbildung.
Bonn war damals ein modernes kulturelles Zentrum, und Beethoven kam schon früh mit der Dichtung eines der bedeutendsten deutschen Autoren der Zeit in Kontakt: Friedrich Schiller. Interesse und Bewunderung hielten lebenslang an. Ein Widerschein davon ist die Europahymne: Schillers Ode „An die Freude“ in Beethovens Vertonung - ein Trinklied von revolutionärem Gehalt, das wir heute täglich im Rundfunk hören können.
Der Referent Alexander Wolfshohl geht in seinem Vortrag der Bedeutung von Schillers Werk für Beethoven nach: Was hat den Komponisten am Dichter fasziniert? Was hat er bewundert? Welche Ideen kann er aus der Lektüre gezogen haben? Welche Wertvorstellungen haben sich ihm mitgeteilt, worin hat er sich bestärkt gefühlt?
LeserReporter/in:Evelyn Geupel aus Bornheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.