Inklusive Kita der Lebenshilfe
Schatzkiste offiziell eröffnet

Der Betrieb läuft bereits seit dem vergangenen August. Eröffnet wurde die Kita „Schatzkiste“ allerdings jetzt erst.  | Foto: Stadt Bornheim
  • Der Betrieb läuft bereits seit dem vergangenen August. Eröffnet wurde die Kita „Schatzkiste“ allerdings jetzt erst.
  • Foto: Stadt Bornheim

Hersel (red). Die Bonner Lebenshilfe hat ihre neue inklusive Kita „Schatzkiste“ in Hersel offiziell eröffnet. Das hat die Lebenshilfe Bonn mitgeteilt.

Bereits seit August 2024 spielen dort rund 70 Mädchen und Jungen in vier Gruppen. Das Kita-Team betreut Kinder mit und ohne Behinderung. Zwei weitere Gruppen könnten das Angebot in Zukunft noch ergänzen.

Die neue Kita befindet sich in der Hans-Dietrich-Genscher-Straße im Wohngebiet He 31. Der Außenbereich bietet eine Nestschaukel, ein Klettergerüst und einen großen Sandkasten.

Der zweistöckige Neubau verfügt über sechs Gruppenräume mit Neben- und Schlafräumen. Zusätzliche Räume für Sprach- und Physiotherapie, eine Turnhalle, ein Elternsprechzimmer und ein Personalraum gehören ebenfalls zur Ausstattung. Tische und Sofas im Flur laden zum Verweilen ein. Die Sanitärräume sind kindgerecht für Kinder unter und über drei Jahren gestaltet.

Die „Schatzkiste“ ist nach der Kita „Märchenwald“ am Hexenweg die zweite inklusive Kita der Lebenshilfe in Bornheim. Insgesamt betreut die Lebenshilfe über 300 Kinder unter und über drei Jahren in Bonn und im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis.

„Das ist ein großer Schritt für uns in Richtung Bedarfsdeckung bei der U3-Betreuung“, sagte Sozialdezernentin Alice von Bülow bei der Eröffnung.

Der Neubau kostete sieben Millionen Euro. Zuvor war die Kita seit 2018 in Containern an der Allerstraße untergebracht. Die ersten Gruppen zogen im August 2024 in den Neubau ein, später folgten zwei weitere.

Die „Schatzkiste“ bietet Betreuungsplätze mit 35 und 45 Stunden pro Woche an. Vormerkungen sind über den Kita-Navigator unter bornheim.kita-navigator.org möglich.

Derzeit sind alle Plätze vergeben. Die Lebenshilfe hofft, durch Personalgewinnung bald weitere Gruppen eröffnen zu können.

Redakteur/in:

Ulf-Stefan Dahmen

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