Der Saft des Lebens
Bürgermeister ehrt Blutspender

Bild: 150maliger Spender Wolfgang Eßer (links). Bürgermeister und DRK-Vorsitzender Christoph Becker (2. von links) und DRK-Bereitschaftsleiter Michael Dick (3. v. links) ehrten die Blutspender.  | Foto: DRK Bornheim
  • Bild: 150maliger Spender Wolfgang Eßer (links). Bürgermeister und DRK-Vorsitzender Christoph Becker (2. von links) und DRK-Bereitschaftsleiter Michael Dick (3. v. links) ehrten die Blutspender.
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Bornheim (red). Zwei Jahre lang musste die Ehrung treuer Blutspender wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Nun hatten sich die Verantwortlichen des DRK Bornheim unter ihrem Vorsitzenden, Bürgermeister Christoph Becker, in diesem Jahr entschlossen, nur die 23 Spenderinnen und Spender mit 50 Blutspenden und mehr zur Ehrung in das Rathaus einzuladen. So war aber zumindest eine „Präsentzveranstaltung“ möglich.

14 der angeschriebenen Blutspender nahmen die Einladung zur persönlichen Ehrung durch den Bürgermeister und DRK-Vorsitzenden an.

In seinem Grußwort betonte Christoph Becker die Wichtigkeit der freiwilligen Blutspende und dankte den erschienenen Mehrfachspendern. Besonders erwähnt wurden Wolfgang Eßer, der für seine 150ste Spende geehrt wurde und somit im Laufe seines Lebens insgesamt 75 Liter Blut spendete, sowie Susanne Buchholz, die es auf 125 Spenden brachte.

Moritz Kistler vom DRK-Blutspendedienst hob besonders die Spendebereitschaft im gesamten Rhein-Sieg-Kreis hervor, wodurch die Versorgung der Krankenhäuser mit Blutkonserven sichergestellt wurde, obwohl zahlreiche Blutspendetermine in den großen Städten insbesondere in Firmen, Behörden und Universitäten ausfallen mussten.

Geehrt wurden: Wolfgang Eßer (150 x), Susanne Buchholz (125 x), Martin Pütz und Reiner Schwarz (je 100 x), Frank Braun, Franz Krämer und Michael Krieg (je 75 x), Andreas Bähre, Angela Fliegner, Rotraud Marx, Holger Reichert, Dr. Stefan Reimann, Josef Reisinger und Rudolf Wihl (je 50 x).

Männer dürfen sechs Mal im Jahr Blut spenden, Frauen vier Mal im JahrBlutspende in Bornheim:Insgesamt sind die Zahlen während der Pandemie zurück gegangen, insbesondere weil viele Blutspendetermine in Firmen und Behörden ausfielen. Bei den jährlich stattfindenden 20 Terminen in Bornheim konnte hingegen ein Zuwachs festgestellt werden. Gerade zu Beginn der Pandemie kamen so viele Spendewillige, dass diese Wartezeiten von bis zu 2 Stunden in Kauf nahmen oder aber angesichts der Wartezeit auf einen der anderen Termine ausgewichen sind. Mit der Einführung des Termin-Reservierungssystems konnten die Wartezeit auf ein Minimum reduziert werden. Die meisten Termine sind zurzeit zu mehr als 90 Prozent ausgelastet.

Veranstaltet und koordiniert werden die Blutspenden vom DRK-Blutspendedienst West. Das Team des DRK Bornheim unter der Leitung von Margret Lippert-Dick und Michael Dick unterstützt die hauptamtlichen Entnahmeteams mit ehrenamtlichem Personal, welches den Empfang der Spender durchführt, deren Daten erfasst und für die Verpflegung der Spender mit Hilfe von „Lunchpaketen“ sorgt. Die Helferinnen und Helfer des DRK-Ortsvereins Bornheim hoffen, dass bald auch wieder die Spender nach der Blutspende vor Ort mit belegten Brötchen und Getränken versorgt werden können. Das gemütliche Beisammensein nach der Blutspende wird von vielen Spendern vermisst.

Redakteur/in:

Ulf-Stefan Dahmen

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