Küchengroschen Nummer 3
Eine Banane in der Pfanne

Thomas Baumgärtler (4.v.l.) zusammen mit Ulla Fenger und Joachim Fandel von Zosamme stonn, sowie Mitarbeitende und KlientInnen des VFG (u.a. Nelly Grunwald, Susanne Fredebeul, Maik Schütte, Robert Spilles).  | Foto: Cynthia Rühmekorf
  • Thomas Baumgärtler (4.v.l.) zusammen mit Ulla Fenger und Joachim Fandel von Zosamme stonn, sowie Mitarbeitende und KlientInnen des VFG (u.a. Nelly Grunwald, Susanne Fredebeul, Maik Schütte, Robert Spilles).
  • Foto: Cynthia Rühmekorf

Bonn (red). Seit Mai 2020 bietet die Initiative „Zosamme stonn – vun Hätze“ in Kooperation mit dem Verein für Gefährdetenhilfe (VFG) die Patenschaft „Küchengroschen - art edition“ an.

Die erste Patenschaftsurkunde wurde vom Bonner Maler Jan Künster gestaltet und zeigt passend zum Thema einen seiner bekannten Küchenclowns. Udo Lindenberg entwarf die die zweite Patenurkunde, die ein Selbstporträt des bekannten deutschen Rockmusikers zeigt und einen persönlichen Gruß an die Paten enthält. Von den beiden ersten Motiven gibt es noch einige wenige Restexemplare.

Die dritte Urkunde gestaltete der bekannte „Banansprayer“ Thomas Baumgärtel, das Motiv ist seine bekannte Banane diesmal in „Pfanne mit Sandmännchen“. Mit drei Euro im Monat (36,- Euro im Jahr) können Interessierte die Arbeit der Küche bzw. den Mahlzeitdienst im Betreuungszentrum Quantiusstraße des Verein für Gefährdetenhilfe nachhaltig unterstützen. Die Küche bildet gemeinsam mit dem Kontaktcafé ein wichtiges Hilfeangebot im VFG Betreuungszentrum. Im Kontaktcafé können sich Menschen treffen und weiterführende Hilfen in Anspruch nehmen. Täglich versorgt der VFG hier über 120 obdachlose Menschen mit einem Mittagessen sowie Kaffee und Backwaren. Als kleines Dankeschön erhalten alle Unterstützenden eine, exklusiv für die Aktion „Küchengroschen - art edition“, gestaltete Urkunde in limitierter Auflage von je 200 Exemplaren. Seit dem ersten Motiv des Küchengroschens konnten schon insgesamt über 350 Patenschaften abgeschlossen werden.

Hunderte von Mahlzeiten wurden seitdem beim VFG ausgegeben. Außerdem wurden notwendige Anschaffungen wie Geschirr, Besteck sowie Grillabende in der Notunterkunft über den Küchengroschen finanziert.

Thomas Baumgärtel, der seine berühmte „Banane“ bereits knapp 5000 Mal an verschiedenen künstlerischen Orten auf der ganzen Welt sprayte, ließ es sich am heutigen Vormittag nicht nehmen, der persönlichen Einladung von Zosamme stonn und dem Verein für Gefährdetenhilfe zu folgen und im Betreuungszentrum Quantiusstraße vorbei zu schauen.

„Ich finde es immer sehr gut, wenn Kunst und Soziales zusammen gebracht werden, wenn man merkt, alles hat einen Sinn,“ merkte Thomas Baumgärtel beim Gespräch an.

„Ich habe Ihnen eine Pfanne besprüht mit dem Sandmännchen drauf - es streut/verteilt Sand - ein Symbol der Hilfe“ erläuterte der Künstler zu seinem Werk.

Joachim Fandel und Ulla Fenger von Zosamme stonn bedankten sich im Namen aller Anwesenden mit den Worten: „Machen ist wie wollen, nur krasser und dafür danken wir Herrn Baumgärtel sehr. Der neue Baumgärtel Küchengroschen wird wieder zahlreiche Menschen begeistern und erfreuen.“

Susanne Fredebeul vom Verein für Gefährdetenhilfe ergänzte: „Mit Ihrer Hilfe und dem Küchengroschen Nr. 3 von Zosamme stonn, werden wir wieder viele gute Gerichte für wohnungslose und bedürftige Menschen bereit stellen können.“

Mehr auf www.bananensprayer.de www.zosammestonn.de

www.vfg-bonn.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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