Partnerschaftsverein
Unterwegs auf dem „Friedensweg“

Die Gruppe vor dem „Segnenden Christus“, li Helmut Dierks, der die Wanderung organisiert hat.  | Foto: Haunhorst
  • Die Gruppe vor dem „Segnenden Christus“, li Helmut Dierks, der die Wanderung organisiert hat.
  • Foto: Haunhorst

Beuel (red). Die Besichtigung des „Friedensweg“ oberhalb von Alfter, gelegen zwischen dem alten jüdischen Friedhof und dem verwaisten Restaurant „Heimatblick“ , berührte alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Gruppe. Der von dem Friedensaktivisten Wilhelm Maucher (1903-1993) im Jahr 1978 geschaffene Weg mit 10 Gebotssteinen, auf denen die Menschen zu Frieden, Menschlichkeit und Umweltschutz aufgerufen werden, hat, wie wir alle in dieser bedrückenden Zeit erfahren müssen, an Aktualität und Dringlichkeit nichts verloren. Über dem Weg ist schon von weitem die Statue des „Segnenden Christus“ zu sehen, der 1945 im Auftrag von Maucher vom Bonner Bildhauer Jakobus Linden geschaffen wurde.

Bei kühlen Temperaturen, aber weitgehendem Sonnenschein, ging die Wanderung durch die Ebene der Ville im Vorgebirge, gekennzeichnet durch zahlreiche Wiesen, Hecken und Waldstücke, die insbsondere in der nahenden Obstblüte wunderbare Eindrücke vermitteln.

Neben den Erinnerungen an das legendäre „Rebellenblut“ (Brombeerwein) im Heimatblick, drehten sich die Gespräche natürlich mit großer Sorge um die Geschehnisse in der Ukraine. Die Gedanken und Anteilnahme waren uneingeschränkt bei der ukrainischen Bevölkerung. Städtepartnerschaften, so waren sich alle einig, schaffen Verbindungen zwischen den Menschen verschiedener Nationalitäten und sind kleine Mosaiksteine in der friedensstiftenden Völkerverständigung in Europa. Motivation für uns alle, dieses Engagement im europäischen Rahmen weiter voran zu treiben.

Weitere Informationen: www.beuel-mirecourt.eu

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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