Worum es an Weihnachten wirklich geht...
Das Yule Fest - Die Heilige Nacht, Weihnachten und 12 geheimnisvolle Nächte

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Die Wintersonnwende ist eines der heiligsten Sonnenfeiern und findet am 21. Dezember statt.

Sie bezeichnet die tiefste und dunkelste Nacht des Jahres - wird deswegen auch MUTTERNACHT, althochdeutsch MODRANECHT, genannt. In dieser Nacht gebiert die Göttin tief in der finsteren Erde in der stillsten aller Stunden das wiedergeborene Sonnenkind. Diesen Mythos finden wir in allen Kulturen und Relogionen der Welt und diesen Ritus gab ebenso schon vor der Geburt Jesu.

Am deutlichsten manifestiert ist es sich bei uns in dem Weihnachtsfest und dem Christuskind.
Von der modernen Erfindung des Weihnachtsmanns durch eine Werbekampagne eines zuckerhaltigen Getränkeanbieters mal abgesehen, ist „Weihnacht“ ja nichts anderes als die geweihte Nacht oder die heilige Nacht, in der das Licht geboren wird.

Das nordische Jul-Fest

Die "geweihten Nächte" verheißen das Wissen um die große Umkehr, um den Wiederaufstieg des Lichtes und um die Geburt des neuen Lebens. An JUL - wie es in den nordischen Ländern, z.B. in Dänemark und Norwegen genannt wird - ist die Dunkelheit gebannt, die Nächte werden kürzer und was tot schien und verloren, wird wieder nun mit dem Licht erwachen.
Das Julfest ist ein harmonisches Netzwerk ineinandergreifender Sonnen-, Toten- und Fruchtbarkeitsriten und symbolischer Handlungen zur Neuaktivierung menschlicher und natürlicher Kraft. Den Höhepunkt der Dunklen Zeit bildet Jul, das Weihnachtsfest. In dieser längsten Nacht des Jahres erfüllt sich das Versprechen der Wiedergeburt.

Das Licht bringt Heilung

Der Jahreskreis, der mit Samhain geendet hat, gebiert zu Wintersonnwende das neue Licht oder auch den neuen Jahreskreis. Das haben alle unsere Vorfahren so erlebt, weswegen auch alle Mythen immer wieder die gleichen Bilder tragen. Diese Bilder, Mythen und Märchen sind heilsam für unsere Seele.
Sie drücken etwas aus, das wir wohl spüren können, auch wenn es uns nicht mehr so recht bewusst ist. Unsere Aufmerksamkeit ist wesentlich eingeschränkter als bei den früheren Menschen. Die damaligen Menschen sind sowohl mit der Natur als auch mit dem Kosmos viel verbundener gewesen als wir.
Sie haben gespürt, dass sich zur Zeit der Wintersonnwende und Weihnachten etwas verändert.

Die Zeit der Dunkelheit findet eine Ende, neues Leben keimt auf, getragen durch Liebe und Nächstenliebe.
Unter der Erde sammeln sich die Kräfte zu neuem Leben, die dann im Frühjahr fruchtbar durchbrechen.

Diese ungeheure Energie können wir immer noch spüren und wahrnehmen.
Wir genießen die Lichter, die überall funkeln, wir brennen Kerzen an, ziehen uns zurück und besinnen uns auf die Menschen in unserem Leben, die wir lieben.

Die WINTERSONNWENDE wurde von den Vorfahren, den Kelten oder auch Germanen nicht nur in einer Nacht gefeiert. Die Feier ging eigentlich 12 Nächte lang.

Diese 12 Nächte nannte man auch die Rauhnächte. Die Bezeichnung leitet sich aus dem Wort „Rauchnacht“ ab, denn um diesen heiligen Raum des Lichtes und der ursprünglichen Liebe zu schützen, räucherten die Menschen Myrre, Salbei und Weihrauch.
Auch diese Verbindung können wir heute noch in der christlichen Weihnachtsgeschichte wiederfinden.

Auch der Tannenbaum und die Mistel werden zu diesem Tag dekoriert. Ihre immergrünen Zweige symbolisieren, dass es noch immer Leben gibt. Auch in dieser kargen Phase.

Nutzt diese magische Zeit bewusst, sie ist euer Beginn eines jeden Wunsches für das kommende, fruchtbare Jahr, sowie die Zeit der Einkehr und Liebe!

All unsere Feste und Feiertage haben den gleichen Ursprung, es ist an der Zeit sie auch ursprünglich und in ihrer wahren Essenz zu leben.

Namasté,

In Liebe
Kathleen

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LeserReporter/in:

Kathleen Sensche aus Bad Honnef

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