Schwarz-Weiß-Ausstellung
Kunst ohne bunte Farben

Bei der Ausstellungseröffnung der Schwarz-Weiß-Ausstellung 2025: Bezirksbürgermeister Michael Wenzel mit dem früheren Bad Godesberger Bezirksvorsteher Norbert Hauser, den Jury-Mitgliedern Irmgard Hofmann und Dr. Lena Weber sowie Künstlerin  Brigitte Schlombs, die jetzt ihre gebeizte Lindenholz-Skulptur „Bewegung“ präsentiert.  | Foto: AS
  • Bei der Ausstellungseröffnung der Schwarz-Weiß-Ausstellung 2025: Bezirksbürgermeister Michael Wenzel mit dem früheren Bad Godesberger Bezirksvorsteher Norbert Hauser, den Jury-Mitgliedern Irmgard Hofmann und Dr. Lena Weber sowie Künstlerin Brigitte Schlombs, die jetzt ihre gebeizte Lindenholz-Skulptur „Bewegung“ präsentiert.
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Bad Godesberg (as). Zum 44. Mal findet die traditionsreiche „Schwarz-Weiß-Ausstellung - Aschermittwoch der Künstler“ in Bad Godesberg statt. Bei der diesjährigen Eröffnung berichtete der ehemalige Bad Godesberger Bezirksvorsteher Norbert Hauser, dass die Ausstellung ursprünglich im Foyer der damaligen Kammerspiele (heute Schauspielhaus am Theaterplatz) begann. Abgesehen vom Jahr 2021, in dem die Ausstellung aufgrund der Corona-Pandemie ausfiel, zog die Präsentation von Bildern und Skulpturen, die bewusst auf Farbe verzichteten, stets viele Kunstinteressierte an.

Die Idee, Werke nach der bunten Karnevalszeit nur in Schwarz-Weiß-Tönen zu zeigen, stammt vom verstorbenen Künstler Helmut Richter-Rangsdorf, wie der Bad Godesberger Bezirksbürgermeister Michael Wenzel bei der Eröffnung erklärte. Seit den Anfängen des Projekts sind ausschließlich die Farben Schwarz, Weiß und die daraus entstehenden Grautöne zugelassen. In diesem Jahr hatten sich erneut zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus Bad Godesberg und Umgebung mit bis zu drei Arbeiten für die Teilnahme beworben. Die Kunstwerke mussten innerhalb der letzten drei Jahre entstanden sein.

Mit 174 eingereichten Arbeiten von 82 Künstlerinnen und Künstlern, die in verschiedenen Techniken wie Malerei, Fotografie, Zeichnung und Skulptur eingereicht wurden, verzeichnete die Ausstellung dieses Jahr eine besonders hohe Beteiligung. „Damit haben sich doppelt so viele Künstlerinnen und Künstler beworben wie in den Jahren zuvor“, sagte Wenzel. Die Jury, bestehend aus Dr. Lena Weber (Volkshochschule Bonn), Waltraud Pritz und Dr. Stefanie Lange (beide Künstlerinnengemeinschaft und Kunstförderer GEDOK Bonn), Künstler Jürgen Middelmann sowie Irmgard Hofmann (Kunstverein Bad Godesberg), wählte schließlich 60 Werke von 41 Künstlern aus.

Die Ausstellung kann noch bis zum 13. April jeweils mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr im Haus an der Redoute an der Kurfürstenallee besichtigt werden. Der Bad Godesberger Bezirksbürgermeister bedankte sich auch bei den Künstlerinnen und Künstlern, die sich zwar beworben, aber diesmal keinen Platz in der Ausstellung erhalten haben.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg

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