20 Jahre unterwegs
„Trash People“ in der Buchforster Kulturkiche

HA Schult zeigte eine Auswahl seiner weltberühmten „Trash People“ in der Kulturkirche Ost in Buchforst. | Foto: Flick
  • HA Schult zeigte eine Auswahl seiner weltberühmten „Trash People“ in der Kulturkirche Ost in Buchforst.
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BUCHFORST - (sf). Seit 20 Jahren wandeln sie um die Welt, waren unter anderem
in Rom, New York, an der Chinesischen Mauer, in der Arktis und auf dem
Kölner Roncalliplatz zu sehen. Jetzt zeigte der Kölner Künstler HA
Schult seine weltberühmten „Trash People“ erstmals in Buchforst.
In der Kulturkirche Ost waren die außergewöhnlichen aus Müll
gepressten Kunstwerke eine Woche lang im Rahmen von HA Schults
Ausstellung „Casa Utopia und Casa Colonia“ zu bewundern.

Zur Ausstellungseröffnung war HA Schult gemeinsam mit seiner Muse
Elke Koska in die Kulturkirche gekommen. „Dies ist ein Raum, der es
verdient hat, sich mit ihm auseinanderzusetzen“, sagte der Künstler
über die Kirche, die von der GAG Immobilien AG als Eigentümerin vor
fünf Jahren in einen Ort für kulturelle Veranstaltungen und
Ausstellungen umfunktioniert wurde. Insbesondere die Freiheit, die der
Raum durch Lichteinflüsse gibt gefiel dem Künstler. Neben den
„Trash Peple“, die als Ebenbilder der Menschen eine
Wegwerfgesellschaft repräsentieren, zeigte HA Schult noch einige
andere Objekte seines künstlerischen Schaffens. Alle Kunstwerke waren
käuflich zu erwerben, der Erlös kommt zu 100 Prozent dem Verein
„Kunst hilft Geben für Arme und Wohnungslose“ zugute. Der
gemeinnützige Verein, der bedürftige Menschen unterstützt, plant
mit dem Hostel „Casa Colonia“ eine neue Einrichtung, in der
Wohnungslose und Flüchtlinge zusammen mit Künstlern und Studierenden
unter einem Dach leben. Zur Unterstützung dieses Integrationsprojekts
hat HA Schult dem Verein 20 Skulpturen seiner weitgereisten Trash
People gestiftet. „Wir sind dankbar und stolz, dass Du uns
unterstützt“, sagte Dirk Kästel, Vorstandsvorsitzender und
Gründer des Vereins „Kunst hilft Geben für Arme und
Wohnungslose“. Bei der Ausstellungseröffnung dabei war auch Andreas
Hupke, Bezirksbürgermeister Deutz/ Innenstadt. „Ich bin hier aus
Respekt vor seiner künstlerischen Leistung. HA Schult war und ist ein
Visionär“, sagte Hupke und freute sich bereits auf die geplante
Ausstellung der Kunstwerke auf der Deutzer Werft.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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