Bahnhof Nippes - Gefahrenstelle entschärfen
Chaos-Kreuzung vor Umgestaltung

Die Werbesäule verhindert eine freie Sicht.  | Foto: Schriefer
  • Die Werbesäule verhindert eine freie Sicht.
  • Foto: Schriefer

Die Verkehrssituation rund um den Nippeser Bahnhof ist besonders für Fußgänger und Radfahrer gefährlich. Und daran sollte nach Auffassung der Bezirksvertretung schleunigst etwas geändert werden.

von Roland Schriefer

Nippes. Eine Kreuzung und mittendrin eine Verkehrsinsel, auf der eine Werbesäule steht: So sieht es am Nippeser Bahnhof aus. Nach Auffassung vieler Anwohner ist das so nicht länger hinnehmbar. Die Werbesäule sei besonders für Radfahrer und Fußgänger gefährlich. Die Bezirksvertretung (BV) Nippes hatte zwei Anwohnerinnen zu einer Bürgeranhörung eingeladen. „Es ist eine Chaos-Kreuzung“, hatte Jutte Heckmeier eindringlich geschildert. Und es werde immer extremer, weil unter anderem an der Escher Straßer immer mehr Wohnungen gebaut worden sind und viele Autofahrer ihre Fahrzeuge einfach auf den Bürgersteigen abstellen. Auch Lkws fahren immer häufiger über die relativ schmale Escher Straße in Richtung Innere Kanalstraße. Eine besondere Gefahrenstelle für Radfahrer sei zudem die Kreuzung Escher Straße/Hartwichstraße wegen der Werbesäule, die auf der kleinen Verkehrsinsel steht, sagte die Anwohnerin.

Mit ihrer Schilderung stieß sie in der BV auf offene Ohren. Die Escher Straße zur Einbahnstraße umzuwidmen, habe die BV ja bereits vor einiger Zeit schon beschlossen, sagte Bezirksbürgermeisterin Diana Siebert. Christoph Schmitz (CDU) bemängelte, es sei in der Vergangenheit vieles zur Kreuzung beschlossen worden, „aber umgesetzt wurde bislang noch nichts.“ Ein Beispiel sei die Aufstellung eines Taubenhauses. „Doch die Passanten, die dort auf den Bus warten, werden im wahrsten Sinn des Wortes immer noch
beschissen.“

Einig war sich die BV, dass bei einem Ortstermin gemeinsam mit der Verwaltung und der KVB gesprochen und für die Sicherheit eine schnelle Lösung gefunden werden sollte. Bürgeramtsleiter Ralf Mayer schlug vor, Bordsteine im Kreuzungsbereich abzusenken, dass die Escher Straße zur Einbahnstraße wird, und dass die Regelung des Radverkehrs insbesondere an der Sechzigstraße überdacht wird. Was den Standort der Werbesäule angeht, sei es nicht so einfach, den Vertrag für eine einzelne Säule zu kündigen.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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