Gasalarm in Köln-Nippes
Technischer Defekt an Gastherme löst Großeinsatz aus – Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Ein Feuerwehrfahrzeug im Einsatz. Symbolfoto. | Foto: nemo1963 - stock.adobe.com

Glück im Unglück am Samstagmorgen (29. März 2025) in Köln-Nippes: Ein ausgelöster Gas-Warnmelder im Keller eines Mehrfamilienhauses alarmierte rechtzeitig die Feuerwehr – und verhinderte so womöglich eine Katastrophe.

Gegen 7 Uhr rückten die Einsatzkräfte nach dem Alarm in einem Wohnhaus aus. Sofort wurden das betroffene Gebäude sowie angrenzende Häuser evakuiert. Insgesamt 21 Bewohnerinnen und Bewohner wurden in einem bereitgestellten Feuerwehrbus betreut, vier Personen kamen vorsorglich ins Krankenhaus.

In zwei Gebäuden konnten unter Atemschutz erhöhte Gaswerte gemessen werden. Die Feuerwehr stellte die Gaszufuhr ab und belüftete die Kellerräume mit Hochleistungslüftern. Bereits um 9:01 Uhr war der Einsatz beendet – die Bewohner durften zurück in ihre Wohnungen.

Als Ursache vermuten die Experten einen technischen Defekt an einer Gastherme. Die Feuerwehr lobte ausdrücklich die Wirkung des installierten Gas-Warnmelders: Ohne das Warnsignal wäre das Risiko für die Bewohner erheblich höher gewesen.

Im Einsatz waren 35 Kräfte mit 15 Fahrzeugen von Feuerwehr und Rettungsdienst.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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