Mehr Sicherheit für Irmgardis-Schüler
Veränderungen im Verkehrsberuhigungskonzept

Die Fußgängerampel auf dem Mittelstreifen des Bayenthalgürtels bleibt bis auf weiteres außer Betrieb. | Foto: Broch
  • Die Fußgängerampel auf dem Mittelstreifen des Bayenthalgürtels bleibt bis auf weiteres außer Betrieb.
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BAYENTHAL/MARIENBURG - (sb). Viele Schüler des Erzbischöflichen Irmgardis-Gymnasiums
sind vor Schulbeginn und nach Schulende zu Fuß auf dem Mittelstreifen
des Bayenthalgürtels unterwegs. Sie nutzen die Baumallee, um zur
Straßenbahn- oder Bushaltestelle zu kommen. Mit dem
Verkehrsberuhigungskonzept Bayenthal/ Marienburg, das seit letztem
September erprobt wird, wurden verschiedene Maßnahmen umgesetzt, auch
im genannten Bereich.

So wurde eine Fußgängerampel auf dem Mittelstreifen des Gürtels in
Höhe Goltsteinstraße/ Pferdmengesstraße außer Betrieb gesetzt, und
auf der Fahrbahn Richtung Rhein wurde auf gleicher Höhe eine
Linksabbiegerspur eingerichtet, so dass Autofahrer vom
Bayenthalgürtel links in die Goltsteinstraße biegen können. Diese
Maßnahmen beobachten zahlreiche Eltern der Irmgardis-Schüler mit
Besorgnis, weil sie die Sicherheit ihrer Kinder gefährdet sehen. Die
Schulpflegschaft des Gymnasiums schrieb einen Brief an den
Bezirksbürgermeister, um auf die Situation hinzuweisen. Das brachte
die Fraktionen der CDU, SPD, Grünen und FDP dazu, auf der jüngsten
Sitzung der Lokalpolitiker einen gemeinsamen Antrag einzureichen.
Hierin forderten sie, dass die Fußgängerampel wieder in Betrieb
genommen werden soll und ein Warnblinksignal die neuerdings links
abbiegenden Kraftfahrer auf die kreuzenden Schüler hinweisen soll.
Außerdem sollte geprüft werden, ob auf die grünen
Rechtsabbiegepfeile –vom Bayenthalgürtel in die Goltsteinstraße
und auf der Goltsteinstraße in den Bayenthalgürtel – verzichtet
werden kann. „Hierdurch sollen Gefährdungen der Schüler verhindert
werden“, erläuterte Karl-Heinz Daniel (FDP). Auch sollte geprüft
werden, ob die Grünphasen der Ampeln an der Kreuzung - insbesondere
die Länge der Grünphase für Fußgänger, die den Bayenthalgürtel
kreuzen – dem erhöhten Schülerverkehr angepasst werden können.
Mittlerweile fand ein Ortstermin mit Mitarbeitern des städtischen
Amtes für Straßen und Verkehr, Lokalpolitikern, Vertretern der
Schulpflegschaft und des Bürgervereins Bayenthal/ Marienburg statt.
Ergebnis: Die Rechtsabbiegepfeile werden entfernt, ein Warnblinksignal
für die Linksabbieger vom Bayenthalgürtel in die Goltsteinstraße
wird so positioniert, dass es die Autofahrer rechtzeitig auf die
kreuzenden Schüler hinweist. Die Ampeln bleiben abgehangen.
„Generell soll erst die Auswertung der elektronischen
Verkehrszählungen, die die Verwaltung in Marienburg durchgeführt
hat, abgewartet werden sowie die Auswertung der zahlreichen
Beschwerdebriefe und Hinweise von Bürgern hinsichtlich des
Verkehrsberuhigungskonzepts, bevor weitere Maßnahmen ergriffen
werden“, erklärte Daniel. Wann die Ergebnisse der Auswertung
vorliegen, ist zurzeit noch nicht bekannt.

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RAG - Redaktion

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