Damit kein Kind im Regen steht
Nick & Co. Cup begeistert

Fußball spielen im Rollstuhl geht auch – so beim vierten Nick & Co. Cup auf dem Bernberg. | Foto: Renate Gosiewski
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  • Fußball spielen im Rollstuhl geht auch – so beim vierten Nick & Co. Cup auf dem Bernberg.
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Gummersbach - Ein anrührender, fast erhabener Moment. Die Initiatorin von
„Helfende Hände Oberberg“, Bettina Hühn, tritt mit den
„Besonderen Kindern“ auf das Spielfeld. Alle anwesenden Spieler
und Gäste haben einen Kreis um sie gebildet und empfangen die
gehandicapten Kinder unter tosenden Applaus.

Nach vielen guten Fußballspielen von U11, U10 und U9 Mannschaften
sind nun die „Besonderen Kinder“ an der Reihe. Ihre
Krankheitsbilder sind vielfältig: Krebserkrankungen, Gendefekte,
Trisomie21, Epilepsie, Herzerkrankungen.

Als die Kinder zu spielen beginnen, rührt das viele der zahlreichen
Zuschauer zu Tränen.

„Hilfe für Nick & Co. - Helfende Hände Oberberg“ unterstützt
schwerkranke Kinder und ihre Familien. In Zusammenarbeit mit der
Ursula-Barth-Stiftung, dem Sportverein Dümmlinghausen-Bernberg, der
Kirche für Oberberg (KFO) und zahlreichen engagierten Helfern fand
der vierte Fußball-Cup auf dem Sportplatz Bernberg statt. An zwei
Tagen gabt es unterhaltsamen Fußball, kulinarische Köstlichkeiten
und ein großes Rahmenprogramm zu Gunsten schwer kranker Kinder und
ihrer Familien.

Jugendleiter Heinrich Peters vom Sportverein Dümmlinghausen-Bernberg
und Mitglied der KFO war verantwortlich für die Orgnisation des
Fußballturniers und zog eine positive Bilanz: „Die Stimmung
während des Turniers war herzlich, voller Freude und die Mannschaften
boten wirklich erstklassigen Fußball.“ Der Sportverein
Dümmlinghausen-Bernberg brachte es mit der U10 auf Platz sechsten
Platz. Über den ersten Platz freut sich der 1. FC Köln. Die Kölner
holten auch mit der U9 Mannschaft den Pokal. Bei den unter
Elfjährigen gewann der Bonner SC.

Trotz Dauerregens während des ersten Spieltags und kurzfristiger
Absagen regionaler Clubs kamen zahlreiche Gäste, bestaunten die
Fußballküste der jungen Spieler und ließen es sich gut gehen.

Heinrich Peters war überwältigt von der positiven Stimmung, die das
Turnier überschattete. Seinen Frust über den Regen verwandelte er in
Energie zu Gunsten der „Besonderen Kinder“. Als sie auf dem
Spielfeld standen und gegen eine kleine Gruppe gesunder Kindern
kickten, blieb vielen die Luft weg. „Es gibt Menschen wie diese
Kinder, die jeden Tag im Regen stehen“, reflektierte Peters die
Situation. „Sie heute hier in diesem Rahmen zu erleben, macht den
Fußball einfach zu einer schönen Nebensache und zeigt, was wirklich
wichtig ist.“

- Renate Gosiewski

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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