Großes Experiment mit Gemüsesuppe
Eschi Fiege lud zum Kochen in den Carlsgarten

Foto: Flick

MÜHLHEIM - (sf). „Bring Dein Lieblingsgemüse mit“, hieß es, als die
österreichische Kochkünstlerin und Kochbuchautorin Eschi Fiege im
Carlsgarten zum großen Suppenkochen eingeladen hatte. Jeder, der Lust
hatte, konnte beim Experiment der „Endlossuppe“ mitmachen. Dazu
wurden alle Gemüsesorten, die die Teilnehmer mitbrachten, gesammelt
und in einem Notizbuch vermerkt.
Weitere Zutaten holte Fiege gemeinsam mit den Projektteilnehmern aus
dem Carlsgarten. Hier fanden sich unter anderem Karotten, Mais,
Zwiebeln, Kräuter, Mangold und Baumspinat. „Wir sammeln alles, was
der Herbst so hergibt“, erklärte Fiege. Die Zutaten für die
Gemüsesuppe wurden gemeinsam mit allen Beteiligten geputzt,
geschnitten und gekocht. 25 bis 30 Liter fasste der große Suppentopf,
der am Ende des Projekttages gefüllt werden sollte.
Es war bereits das dritte Mal, dass Fiege zum großen Suppenprojekt in
den Carlsgarten eingeladen hatte. Mit dem Kochexperiment sollte der
Startschuss gegeben werden für eine sogenannte „Endlossuppe“, die
sich in der ganzen Welt verteilt und über mehrere Monate immer weiter
gekocht wird.
Nachdem die Mitwirkenden einen kleinen Teil der Gemüsesuppe selbst
verköstigt hatten, wurde der übrige Teil der Gemüsesuppe umgehend
nach Wien gebracht, wo ihn die nächsten Projektteilnehmer als Basis
für ihre eigene Gemüsesuppe verwendeten. „Mit diesem Experiment
möchte ich zeigen, dass nicht alles frisch sein muss“, erklärte
Fiege. Bei vorangegangenen Experimenten hat die Gemüsesuppe mehrere
Monate überlebt. Laut Fiege verbessert sich sogar der Geschmack der
Suppe, je länger es gelingt, diese kochend am Leben zu erhalten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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