Von Lügen und Machtspielchen
Michaeli Schule spielte „Perlmutterfarbe“

Alexander (M.), gespielt von Johanna, weiß nicht, wie er sich verhalten soll. Seine Freunde (l.) versuchen das Verschwinden mehrerer Besitztümer von Schülern aufzuklären, während Gruber (r.), gespielt von Ben, mit einem dunklen Geheimnis Druck auf ihn ausübt. | Foto: Wesselmann
  • Alexander (M.), gespielt von Johanna, weiß nicht, wie er sich verhalten soll. Seine Freunde (l.) versuchen das Verschwinden mehrerer Besitztümer von Schülern aufzuklären, während Gruber (r.), gespielt von Ben, mit einem dunklen Geheimnis Druck auf ihn ausübt.
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INNENSTADT - (sw). „Wenn ich die Wahrheit sage, fliegt alles auf!“ Alexander
aus der A-Klasse ist hin und hergerissen: einerseits liegt ihm viel an
einem guten Verhältnis zu seinen Freunden und Mitschülern,
andererseits möchte er vor dem neuen Mitschüler Gruber gut
dastehen.

Mit dem Theaterstück „Perlmutterfarbe“ nach dem Buch von Anna
Maria Jokl von 1948 hat die achte Jahrgangsstufe der Michaeli Schule
in ihrem jährlichen Klassenspiel eine verzwickte Geschichte über
Freundschaft, Verrat und Intrigen auf die Bühne der Schulaula
gebracht. Mit passenden Kostümen, Bühnenbildern und
Tonbandeinspielern entführten sie an gleich vier Abenden die
Zuschauer auf charmante Weise in die Welt einer Schule der 30er-Jahre.
Über vier Wochen hatten die 27 Schüler intensiv mit ihren
Klassenlehrerinnen Alexandra Vybiral und Elena Grau und
Schauspieltrainerin April Hailer geprobt.
Als eine Reihe von Schülern der A-Klasse Dinge vermissten, darunter
auch die Perlmutterfarbe von „Maulwurf“, Alexanders bestem Freund,
nutzt Gruber die Gelegenheit, einen Keil zwischen Schüler der
A-Klasse und der B-Klasse zu treiben. Es folgen Lügen, falsche
Anschuldigungen und Missverständnisse.
Aber es bleibt auch ein kleiner Kern an Schülern aus beiden Klassen,
der versucht die rasche Veränderung in der Schülerschaft
aufzuklären. Besonders Alexander ist in der Situation verloren und
findet sich als Grubers Marionette wieder, der ihn dazu benutzt, eine
erlesene Gruppe ihm höriger Mitschüler um sich zu scharen. Bei einem
Schulausflug mit beiden Klassen reicht es Alexander und er gesteht,
die Farbe seines besten Freundes aus Versehen verschüttet zu haben.
Die Gruppe der neutralen Schüler klärt die Situation auf und kommt
zu dem Schluss, dass Gruber derjenige war, der das Chaos unter den bis
dahin friedlichen Schülern anstiften konnte.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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