Konstante im täglichen Leben
100 Jahre selbständige Pfarrgemeinde

Ein Gespräch mit Bekannten, Musik und Spiele und viele nette Angebote waren Gründe genug nach der Festmesse noch lange zusammenzubleiben. | Foto: Gast
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  • Ein Gespräch mit Bekannten, Musik und Spiele und viele nette Angebote waren Gründe genug nach der Festmesse noch lange zusammenzubleiben.
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Eudenbach - „Hier bin ich getauft worden, zur Kommunion gegangen und vor 50
Jahren habe ich hier geheiratet“, erklärt Brigitte Gilles, die mit
ihren Enkeln in Sankt Maria Himmelfahrt auf Entdeckungs-Tour geht.

Beim Pfarrfest anlässlich des 100. Jahrestages der Erhebung von Sankt
Mariä Himmelfahrt zur selbständigen Pfarre ließ Gemeindereferentin
Judith Effing die „Kirchen-Detektive“ anhand von Fotos
Einzelheiten in der Kirche suchen.

Dabei entdeckte sogar Brigitte Gilles noch eine Marienfigur, die ihr
bisher noch nicht aufgefallen war.

„Als wir geheiratet haben, war das Wandgemälde noch nicht im Chor.
Damals war noch alles weiß“ erinnert sie sich.

Vor fünf Jahren feierte die Kirche ihr 100-jähriges Bestehen. Doch
von der Grundsteinlegung und Einweihung der Kirche bis zur
selbständigen Pfarrgemeinde dauerte es noch fünf Jahre, ein
„Klacks“ im Vergleich zu den 60 Jahren, die es von der ersten
Initiative zum Bau einer eigenen Kirche bis zur Selbständigkeit der
Pfarrei dauerte.

Pfarrer Alexander Wimmershoff erläuterte diese Entwicklung im
Festgottesdienst eingehend.

Bevor die erste Kirche im Oberhau stand, mussten die Gläubigen noch
rund acht Kilometer laufen und waren zwei Stunden unterwegs, wenn sie
die Messe in ihrer Pfarrkirche in Oberpleis besuchen wollten. Wer
würde das heute noch auf sich nehmen?

Nach dem Hochamt mit musikalischer Unterstützung durch den
Männerchor Quirrenbach in der frisch renovierten Pfarrkirche ging es
draußen frischfröhlich weiter mit feiern.

Das Jugendorchester des Musikzugs der Löschgruppe Eudenbach
konzertierte vor der Kirche - wegen des einsetzenden Regens im Zelt -
gemeinsam mit Schülern der privaten Musikschule „Haus der Musik“.
Die Popcorn- Maschine wurde aktiviert und lieferte am laufenden Band
diese Süßigkeit; Kinder erhielten fantasievolle Gesichter; die
Pfarrbücherei Oberpleis präsentierte ihr Angebot und eine
Ausstellung Oberhauer Künstler, die von Heinz Wolter organisiert
worden war, eröffnete die „Königswinterer Kunsttage“ im
Pfarrheim.

Bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen der Frauengemeinschaft konnte,
wer wollte, diese Ausstellung in aller Ruhe betrachten.

Hinter dem Pfarrheim vergnügten sich die Kinder bei allerlei Spielen.
Die Ortsvereine beteiligten sich am Grill, am Getränkeausschank und
beim Zelt und unterstützten damit die Arbeitsgruppe Entwicklung des
Ortsausschusses und den Kirchenvorstand, die gemeinsam das Fest
organisiert hatten.

Damit bewiesen sie einmal mehr: wenn alle zusammenhalten, kann etwas
Schönes entstehen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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