UN-Dekade Biologische Vielfalt
Sachausschuss Schöpfung und Umwelt geehrt

Thomas Graner, Vizepräsident des Bundesamtes für Naturschutz überreichte an Martin Wolbers und die Mitstreiter des Sachausschusses den Preis. | Foto: as
  • Thomas Graner, Vizepräsident des Bundesamtes für Naturschutz überreichte an Martin Wolbers und die Mitstreiter des Sachausschusses den Preis.
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Godesberg - Nicht nur die Auszeichnungen „Bonner Klimabotschafter 2011“ und
der „Anton-Roesen-Preis“ des Diözesanrates der Katholiken im
Erzbistum Köln 2012 sind für den Sachausschuss Schöpfung und Umwelt
des Pfarrgemeinderates des katholischen Seelsorgebereichs Bonn-Bad
Godesberg Beweise dafür, dass die vom Sachausschuss realisierten
Projekte in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen
Vielfalt einsetzen.
Im Rahmen einer kleinen Festveranstaltung im Pfarrheim St. Martin an
der Klosterbergstraße wurde jetzt Dr. Thomas Großmann und dem
gesamten anwesenden Sachausschuss vom Vizepräsidenten des Bundesamtes
für Naturschutz (BfN), Thomas Graner,  die Auszeichnung als Projekt
der UN-
Dekade Biologische Vielfalt überreicht. Die Jahresaktion 2016/17
„Vielfalt schmeckt – Alte Arten und Sorten erhalten“ des
Sachausschusses Schöpfung und Umwelt des Pfarrgemeinderates des kath.
Seelsorgebereichs wurde als inzwischen 250. offizielles Projekt der
UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Mit ihrer Aktion, die
auch in diesem Jahr fortgesetzt wird, wollen die zehn Mitglieder des
kirchlichen Umweltausschusses über die Bedrohung der biologischen
Artenvielfalt informieren und zum Schutz der Artenvielfalt beitragen,
sagte Dr. Großmann. Als leicht nachvollziehbares Beispiel mit
unmittelbarer Anschaulichkeit und einfachen Handlungsoptionen dient
ihnen die Vielfalt erhaltenswerter Tomatensorten und deren einfache
Kultivierungsmöglichkeiten in privaten Gemüsegärten. Deshalb gab es
für alle Besucher der Festveranstaltung auch kleine Tomatenpflanzen
zum Mitnehmen. Mit öffentlichen Aktionen wenden sich auch weiterhin
die Sachausschuss-Mitglieder an interessierte Gemeindemitglieder und
Hobby-Gärtner/innen und motiviere sie zum Mitmachen beim Projekt
„Vielfalt schmeckt – alte Arten und Sorten erhalten“. Ziel der
internationalen Dekade ist es, den weltweiten Rückgang der
biologischen Vielfalt aufzuhalten. Dazu strebt die deutsche UN-Dekade
eine Förderung des gesellschaftlichen Bewusstseins in Deutschland an.
Der Begriff „biologische Vielfalt“ bezeichnet das gesamte Spektrum
des Lebens auf der Erde. Damit sind die Vielzahl aller Tiere,
Pflanzen, Mikroorganismen und Pilze sowie die genetische Vielfalt
innerhalb dieser Arten gemeint, sagte Thomas Graner. Seit Jahrzehnten
ist ein Rückgang der Vielfalt der Natur zu beobachten. Damit
schwindet auch für uns Menschen die wertvolle Lebensgrundlage. Das
Anliegen der UN-Dekade Biologische Vielfalt ist es daher, mehr
Menschen für die Natur zu begeistern und für die Erhaltung der
biologischen Vielfalt zu motivieren. Die Auszeichnung nachahmenswerter
Projekte soll dazu beitragen und die Menschen zum Mitmachen bewegen.

- as

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